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Gamesa steigert Gewinn

Münster – Gamesa kann im Jahr 2016 Umsatz und Gewinn kräftig steigern. Für 2017 hat sich der spanische Hersteller von Windenergieanlagen noch mehr vorgenommen. Die Aktie steigt.

Der im RENIXX World gelistete spanische Hersteller von Windenergieanalgen Gamesa, der noch in diesem Jahr mit der Windsparte von Siemens verschmelzen wird, hat die Zahlen für das Jahr 2016 vorgelegt. Neben Umsatz- und Gewinnsteigerungen kann Gamesa auch ein volles Orderbuch vorweisen.

Gamesa steigert Gewinn und blickt auf Rekord-Orderbuch
Gamesa hat im Jahr 2016 einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 477 Mio. Euro erwirtschaftet, 48 Prozent mehr als im Vorjahr (2015: 323 Mio. Euro). Die Ebit-Marge beläuft sich auf 10,4 Prozent (2015: 9,2 Prozent). Insgesamt haben die Spanier Windenergieanlagen mit einer Leistung von 4.332 Megawatt (MW) ausgeliefert, 36 Prozent mehr als im Vorjahr, und damit einen Umsatz von 4,6 Mrd. Euro erzielt (2015: 3,5 Mrd. Euro). Mit den Ergebnissen sieht sich Gamesa um ein Jahr vor den Zielen seines Business-Plans 2015 bis 2017.

Für das laufende Jahr 2017 erwartet Gamesa einen Gewinn auf Ebit-Ebene auf 450 bis 470 Mio. Euro. Die Ebit-Marge soll mit rund zehn Prozent in etwa konstant bleiben. Das Unternehmen greift dazu auf ein Rekord-Orderbuch im Umfang von 4.687 MW zurück. Insgesamt wollen die Spanier Anlagen mit einer Leistung von mindestens 4.300 MW im Jahr 2017 absetzen.

Aktie legt gegen den Trend zu
Die Aktie reagiert positiv auf die am späten Donnerstagabend (23.02.2017) veröffentlichten Zahlen und legt um 0,7 Prozent auf 20,67 Euro zu. Im heutigen Handel zählen die Gamesa-Anteilsscheine mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 20,78 Euro in einem sonst schwierigen Marktumfeld zu den wenigen Gewinnern im RENIXX (Börse Stuttgart, Stand: 11:03 Uhr).
Gamesa wird bald mit Siemens zu einem neuen Windenergie-Riesen mit rund elf Milliarden Euro Umsatz verschmelzen. Zu diesem Thema erklärten die Spanier lediglich, dass der Deal nach wie vor im April 2017 realisiert werden soll. Das Gemeinschaftsunternehmen wird dann neben Vestas, GE und Goldwind zu den Top-4-Herstellern der Branche gehören.

© IWR, 2017

24.02.2017

 



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