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Eon schließt Turbo-Kapitalerhöhung erfolgreich ab
Eon hat die auf der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch (15.03.2017) angekündigte Kapitalerhöhung über Nacht in einem beschleunigten Platzierungsverfahrens durchgeführt. Der Energieriese sammelt so rd. 1,35 Mrd. Euro ein.
Eon nimmt 1,3 Milliarden Euro durch Kapitalerhöhung ein
Die Eon SE hat ihr Grundkapital unter teilweiser Ausnutzung ihres genehmigten Kapitals durch die Ausgabe von 200.099.000 neuen, auf den Namen lautenden Stammaktien ohne Nennbetrag um rund 10 Prozent von 2,0 Mrd. Euro um rd. 200 Mio. Euro auf 2,2 Mrd. Euro erhöht. Die Neuen Aktien sind ab dem 1. Januar 2016 gewinnberechtigt und wurden ausschließlich institutionellen Investoren im Rahmen einer Privatplatzierung mittels eines beschleunigten Platzierungsverfahrens (Accelerated Bookbuilding) angeboten. Die gesetzlichen Bezugsrechte der bestehenden Aktionäre der E.ON SE wurden ausgeschlossen. Aus der Kapitalerhöhung fließt Eon ein Bruttoemissionserlös in Höhe von ca. 1,35 Mrd. Euro zu. Die Lieferung und Abrechnung der Neuen Aktien findet voraussichtlich am 22. März 2017 statt.
Zusätzliches Kapital soll Atomausstieg finanzieren
Eon führt die Kapitalerhöhung mit Blick auf den Risikozuschlag für den Kernenergieausstieg durch. Im Rahmen des Atomdeals mit der Bundesregierung übertragen die Atomkonzerne den Gegenwert der für den Atomausstieg gebildeten Rückstellungen samt eines Risikoaufschlags von 35 Prozent an den Staat und können sich so von ihren Entsorgungsverpflichtungen befreien. Über die bereits gebuchten Rückstellungen hinaus ergeben sich für Eon dadurch Zahlungsverpflichtungen von rund zwei Milliarden Euro bis zur Jahresmitte 2017. Der größte Tei der Risikoverpflichtungen wurde nun über die Kapitalerhöhung eingesammelt.
© IWR, 2017
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