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Fördergesellschaft Windenergie stellt sich neu auf

Berlin – Die Fördergesellschaft Windenergie und andere Erneuerbare Energien (FGW) erweitert ihr Aufgabengebiet auf alle dezentralen Technologien des zukünftigen Energiesystems. Das soll sich auch im geänderten Vereinsnamen widerspiegeln.

Die Richtlinienarbeit der FGW hatte über 30 Jahre lang ausschließlich die Technik zur Nutzung der erneuerbaren Energien im Fokus. Doch die Aufgabenstellungen verschieben sich. Daher hat die Mitgliederversammlung eine Änderung der Namenserweiterung beschlossen.

Neuer Beiname: Fördergesellschaft Windenergie und andere Dezentrale Energien
Nach Angaben der FGW verschieben sich die Aufgabenstellungen immer mehr von der Anpassung der neuen Technologien an das bestehende Versorgungsnetz in Richtung des Aufbaus einer integralen Energieversorgung. Diese integrale Energieversorgung berücksichtige alle Erzeugungstechnologien und die Übertragungs- bzw. Verteilungsnetze. Um diese Entwicklung in Abstimmung mit den Mitgliedern auch im Namen der FGW zu berücksichtigen, hatte die FGW-Mitgliederversammlung bereits im Juni 2016 die Änderung der Namenserweiterung beschlossen. Die FGW e.V. soll von nun an den Beinamen „Fördergesellschaft Windenergie und andere Dezentrale Energien“ führen. Vorher lautete der Beiname „Fördergesellschaft Windenergie und andere Erneuerbare Energien“.

Mehr Akteure zum Vordenken in Energiefragen bewegen
Zu Beginn waren die Arbeitsschwerpunkte der FGW beispielsweise die Projektleitung des Windenergieparks Westküste oder die von der FGW begleitete Einführung des Stromeinspeisungsgesetzes. Doch heute sei die Kernaufgabe der FGW die sachlich-fachliche Ausarbeitung von technischen Lösungen, die als Technische Richtlinien (TR) in ausgewogen besetzten Fachgremien entstehen. Die TR werden im Vergleich zu Normen bedarfsorientiert und zügig erarbeitet und bilden daher den Stand der Technik im Bereich der Windenergie und anderer erneuerbarer Energien ab. Hierin liegt nach Angaben der Fördergesellschaft auch das Alleinstellungsmerkmal der FGW. Darüber hinaus trägt die FGW mit Forschungsprojekten aktiv zur Entwicklung der Technik bei. Nun will die FGW noch mehr Hersteller und Betreiber von Energiespeicheranlagen und Verbrennungskraftmaschinen dazu ermuntern, in der FGW zukünftige Entwicklungen vorzudenken und technische Lösungen zu entwickeln. Die Mitglieder der FGW sind sich gleichzeitig darüber einig, dass das Vereinsziel einer vollständigen erneuerbaren Energieversorgung unverändert besteht.

© IWR, 2017