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Taiwan setzt auf Offshore Windenergie

Zwijndrecht- Die Regierung in Taiwan will die Abhängigkeit von nuklearen und fossilen Energieträgern reduzieren. Ein belgisch-taiwanesisches Joint Venture geht nun an den Start.

Umweltfreundliche Energie zählt zu den fünf Wirtschaftsfeldern, die im Rahmen eines umfassenden industriellen Umstrukturierungsprogramms im Fokus stehen. Dazu ist vorgesehen, den Anteil der erneuerbaren Energien in Taiwan bis 2025 auf 20 Prozent erhöhen.

Joint Venture will führende Rolle bei der Offshore Windenergie in Taiwan übernehmen
Der belgische Ingenieurdienstleister GeoSea und die taiwanesische CSBC wollen ein Joint-Venture-Unternehmen gründen, das den Transport und die Installation der Fundamente und Windturbinen für Offshore-Windparks übernimmt. GeoSea gehört zu der auf Meerestechnik spezialiserten DEME-Gruppe aus Belgien. Das Joint Venture wird selbst zum Generalunternehmer und kombiniert GeoSeas Techniken und Know-how mit den taiwanesischen Marktkenntnissen von CSBC und der Erfahrung als Schiffbauer für komplexeste Schiffsbau- und Reparaturarbeiten. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungsverfahren wird das Joint Venture bis Mitte 2018 in Taipei gegründet werden.

Über die Energiepolitik in Taiwan
Die taiwanesische Regierung hat einen ehrgeizigen Plan und will die Abhängigkeit von nuklearen und fossilen Energieträgern reduzieren. Dis zum Jahr 2025 sollen 20 Prozent der Elektrizität des Landes mit erneuerbaren Energiequellen erzeugt werden. Dazu ist vorgesehen, die PV-Kapazitäten auf 20.000 MW und die Nutzung der Windenergie auf See vor allem an der Westküste Taiwans auf mindestens 3.000 MW zu erhöhen. Aufgrund der sehr windreichen Ressourcen vor den Küsten Taiwans sind die Offshore Windenergie-Potentiale deutlich höher.

© IWR, 2017


22.12.2017

 



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