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Wpd schließt nächsten Stromliefervertrag in Polen ab

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Bremen - Der Bremer Projektierer und Betreiber von Wind- und Solarparks Wpd berichtet in letzter Zeit immer wieder über die erfolgreiche Finanzierung von Grünstrom-Projekten durch langfristige Stromlieferverträge bzw. Power Purchase Agreements (PPA). Wpd hat nun in Polen einen weiteren PPA abgeschlossen.

Wpd kann weitere Erfolge bei der Vermarktung von Windstrom in Polen verzeichnen. Mit der Tochtergesellschaft eines französischen Energieversorgungskonzerns konnte nun ein PPA unter Dach und Fach gebracht werden. Vertragsgegenstand ist die gesamte Stromerzeugung von zwei Wpd Windparks an Standorten in Zentralpolen.

Wpd schließt in Polen PPA für fast 90 MW Windenergieleistung ab
Wpd aus Bremen hat mit ENGIE Zielona Energia Sp. z o.o., einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des französischen Energieversorgungskonzerns ENGIE SA, einen Stromabnahmevertrag für zwei Windparkprojekte in Polen mit einer Gesamtleistung von 87,5 Megawatt (MW) abgeschlossen. Das PPA wurde zwischen den Projekt-Gesellschaften der Wpd-eigenen Onshore-Windparks „Jarocin Kozmin“ und „Slupca-Kolaczkowo“ und der polnischen ENGIE-Tochtergesellschaft unterzeichnet. Die Vereinbarung deckt 100 Prozent der Stromerzeugung der Projekte ab. Nähere Angaben über die Laufzeit des PPA haben die Unternehmen bislang nicht gemacht.

Die beiden Wpd Windparks werden im westlichen Zentrum Polens, in der Woiwodschaft Wielkopolskie, gebaut. Der Standort des Projektes „Jarocin Kozmin“ liegt ca. 11 km südöstlich der Stadt Jarocin und besteht aus 17 Windenergieanlagen (WEA) des Typs GE 2,5-120 mit einer Nabenhöhe von 120 m und wird eine Leistung von 42,5 MW haben. Der etwa 60 km östlich der Stadt Poznan gelegene Windpark „Slupca-Kolaczkowo“, wird 15 WEA vom Typ Vestas 3.0-117 mit 141 m Nabenhöhe umfassen, die insgesamt eine installierte Leistung von 45 MW aufweisen. Die in beiden Projekten zusammen pro Jahr erzeugte Energie entspricht nach Angaben von Wpd rechnerisch dem Jahresbedarf von etwa 100.000 Haushalten. Die Bauarbeiten für beide Projekte haben im ersten Quartal 2020 (Q1/2020) begonnen, die Inbetriebnahme der ersten WEA wird für Q3/2020 erwartet.

„Der neuerliche Abschluss eines PPAs mit einem namhaften Unternehmen als Partner bestätigt unser Engagement, nicht nur auf dem polnischen Markt für grünen Strom, sondern auch im Bereich der direkten Stromvermarktung“, begrüßt der bei Wpd Onshore für PPAs zuständige Wilko Schmidt den neuen Stromabnahmevertrag. Wpd sei bereit für weitere Kooperationen dieser Art, um dadurch die Energiewende weiter zu unterstützen, so Schmidt weiter.

Wpd mit aussichtsreicher Projektpipeline in verschiedenen Ländern weltweit

Wpd entwickelt und betreibt Windparks on- und offshore sowie Solarparks. Das in Bremen ansässige Unternehmen ist weltweit in 25 Ländern aktiv und vermarktet den Strom bei einer Reihe von Windenergieprojekten im Rahmen von Power Purchase Agreements (PPA). Wpd hat sich auf dem nordeuropäischen Markt für erneuerbare Energien als Partner für Projekte etabliert, die im Zeichen eines nachhaltigen Engagements für die Energiewende und auf Kontinuität angelegter Kooperationen stehen. In dieser Region hat Wpd bislang im Zuge von PPA Windenergieprojekte mit einer Leistung von 200 MW in Betrieb genommen. Weitere Projekte mit einer Leistung von 71 MW befinden sich hier derzeit im Bau. Darüber hinaus sind in Nordeuropa bislang PPAs für Projekte mit einem Volumen von 260 MW abgeschlossen worden, die sich noch in der Entwicklung bzw. Planungsphase befinden. Aber auch in anderen Ländern ist Wpd im PPA Bereich erfolgreich. So hat Wpd in Spanien kürzlich einen PPA für den Windpark Corralnuevo unterzeichnet, der sich aktuell in Bau befindet. Auch für Polen hat Wpd Anfang Juni den Abschluss des ersten PPAs gemeldet. Insgesamt umfasst die Projektpipeline von Wpd länderübergreifend eine Kapazität von 11.300 MW Onshore-Wind, 7.400 MW Offshore-Wind und 1.150 MW Solarenergie.

© IWR, 2020


21.07.2020

 



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