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Post-EEG: Ü20-Solarrechner von IBC Solar zeigt Optionen für Weiterbetrieb

© IBC Solar© IBC Solar

Bad Staffelstein - Die auslaufende EEG-Vergütung nach 20 Jahren stellt viele Betreiber von PV-Anlagen vor die Frage, unter welchen Randbedingungen ein Weiterbetrieb sinnvoll möglich ist. Ein Internet-Solarrechner von IBC Solar zeigt die verschiedenen Optionen auf.

Das PV-Systemhaus IBC Solar aus Bad Staffelstein bietet im Internet einen neuen Ü20-Solarrechner an, mit dem PV-Anlagenbesitzer sich kostenfrei über die Möglichkeiten für die Anlagennutzung nach Ablauf der EEG-Vergütung informieren können. Neben passenden Varianten für einen lohnenden Weiterbetrieb von PV-Anlagen jeder Größe zeigt der Rechner auch, welche Optionen sich finanziell nicht lohnen.

IBC Solar Ziel: Mehr Transparenz zur Rentabilität von Ü20-PV-Anlagen
Das PV-Systemhaus IBC Solar bietet auf seiner Webseite einen neuen Solarrechner für Ü20-PV-Anlagen an. Unter der Angabe von 15 individuell anpassbaren Parametern wie Jahr der Inbetriebnahme, Anlagengröße, Stromverbrauch im Haushalt etc. werden Nutzern des Rechners unmittelbar fünf Optionen für einen ökologisch sinnvollen und wirtschaftlichen Weiterbetrieb vorgeschlagen. Dabei werden in dem Online-Tool verschiedene Blickwinkel berücksichtigt, d.h. es wird sowohl aufgezeigt, welche Optionen besonders der Umwelt zu Gute kommen, als auch wie die rentabelsten Varianten aussehen.

„Die Möglichkeiten für einen Weiterbetrieb sind vielseitig und viele Anlagenbesitzer sind verunsichert, welche Schritte sie unternehmen sollen“, so Andreas Grey, Leiter Vertrieb Deutschland IBC Solar mit Blick auf die Betreiber von Ü20 PV-Anlagen. „Online-Rechner bieten daher eine gute Orientierungshilfe. Bisherige Rechner verfügen allerdings meist über sehr begrenzte Berechnungsparameter und zeigen dann entsprechend auch nur wenige mögliche Optionen an. Hier wollen wir mehr Transparenz bieten.“

Rechenbeispiel und Optionen für den Weiterbetrieb
Bei einer im Jahr 2001 installierten PV-Anlage mit 5 Kilowatt Leistung (kWp) und einem Haushaltsstromverbrauch von 3.000 Kilowattstunden (kWh) im Jahr, wäre ein Weiterbetrieb mit Volleinspeisung aus wirtschaftlicher Sicht wenig sinnvoll. Selbst ohne Reparaturen wird bei 900 kWh/kWp Stromerzeugung und einer daraus resultierenden Stromeinspeisung von 4.500 kWh mit einem Jahresmarktwert von 2,458 ct/kWh abzüglich 0,4 ct Vermarktungsentgelt kaum ein wirtschaftlicher Vorteil erzielt. Die Stromerlöse lägen bei 92,61 Euro abzüglich 30 - 80 Euro für die Zählermiete sowie der Versicherung.

Eine lohnendere Variante wäre die Umstellung auf Eigenverbrauch. Werden rd. ein Drittel oder 1.400 kWh selbst verbraucht und der Rest mit den oben genannten Konditionen eingespeist, so ergibt sich eine Stromkostenersparnis von 432,74 Euro zuzüglich 63,79 Euro Erlöse durch Netzeinspeisung. Das rechne sich auch abzüglich der Zählermiete und Versicherung, so IBC Solar.

Wenn die Motivation der PV-Anlagenbesitzer ein möglichst hoher Eigenverbrauch für mehr Energieunabhängigkeit ist, dann wird auch Investition in ein Speichersystem wirtschaftlich interessant. Die Investition in eine neue Anlage würde sich in diesem Beispiel ebenfalls bereits nach 10 Jahren amortisieren.


© IWR, 2021


19.03.2021

 



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