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Bioenergie-Forschung erhält neues Zentrum

Leipzig - Am vergangenen Montag wurde nach rund einjähriger Bauzeit das Richtfest für den Neubau des Deutsche Biomasseforschungszentrums (DBFZ) in Leipzig gefeiert. Das Bauprojekt überzeugt durch seine Nachhaltigkeit.

Der Neubau soll der Arbeitsplatz für viele DBFZ-Mitarbeiter in drei Forschungsbereiche werden. Die anwesenden Vertreter aus den Ministerien lobten die nachhaltige Bauweise, mit der das Zentrum realisiert wurde.

Landwirtschaftsministerium fördert Bioenergie-Forschungszentrum mit 52 Mio. Euro
Bei dem Richtfest für das neue Forschungszentrum waren die Staatssekretäre Gunther Adler vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und Dr. Herrman Onko Aeikens vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) anwesend. Das BMEL fördert den Neubau und übernimmt somit die Baukosten von 52 Millionen Euro. Der Forschungsneubau soll im Frühjahr 2019 bezogen werden. Im Erdgeschoss sind überwiegend Büro- und Besprechungsräume vorgesehen, daneben ein Seminarraum mit Platz für bis zu rund 220 Besucher. Für die Forschung sollen verschiedene Prüfstände, Labore und technische Anlagen in einer zweigeschossigen und 111 Meter langen Technikumshalle auf insgesamt 4.675 Quadratmeter zusammengeführt werden. Die neue Einrichtung wird laut DBFZ über eine hochmoderne Infrastruktur und optimale Arbeitsbedingungen für die rund 180 Mitarbeiter des DBFZ und die Forschungsbereiche Biochemische Konversion, Thermochemische Konversion und Bioraffinerien verfügen.

Nachhaltigkeit wird gelobt
Die Bauweise des Forschungszentrum wurde an das „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen“ (BNB) angelehnt. Ab dem ersten Obergeschoss wurde das Zentrum aus Holz- bzw. Holz-Beton-Verbundbauweise aus nachweislich regionaler und nachhaltiger Forstwirtschaft errichtet. Diese Holzstrukturen sind sowohl aus dem Inneren des Gebäudes als auch an der Außenfassade zu erkennen. Staatssekretär Adler in seiner Ansprache: „Der Neubau mit Technikum und Laborgebäude wird das Herzstück des Deutschen Biomasseforschungszentrums sein. Die anspruchsvolle Architektur und die technischen Innovationen überzeugen. Die Baumaßnahme ist ein gelungenes Beispiel für die Vorbildfunktion des Bundes als Bauherr bei der nachhaltigen Planung und Errichtung seiner Liegenschaften". Auch Aeikens freute sich über die Umsetzung des Bauprojekts und bezeichnete das Richtfest als „Meilenstein auf dem Weg zu einer exzellenten, mit modernster Infrastruktur ausgestatten Forschung des DBFZ“.

© IWR, 2017


21.09.2017

 



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