Daldrup & Söhne AG steigert Gewinn 2017

Grünwald / Ascheberg - Die Daldrup & Söhne AG hat die testieren Geschäftszahlen für das Geschäftsjahr 2017 vorgelegt. Der Spezialist für Bohr- / Umweltdienstleistungen und Tiefengeothermie hat das EBIT 2017 deutlich gesteigert und die prognostizierte Gesamtleistung übertroffen.

Die Daldrup & Söhne AG hat im Geschäftsjahr von einer guten Auftragslage in allen vier Geschäftsbereichen (Geothermie, Rohstoffe & Exploration, Wassergewinnung, sowie Environment, Development & Services) profitiert. Angesichts einer Auslastung bis weit in das Geschäftsjahr 2019 hinein blickt das Unternehmen der weiteren Geschäftsentwicklung optimistisch entgegen.

EBIT steigt um 20 Prozent, Umsatz sinkt
Die Daldrup & Söhne AG hat nach testierten Zahlen im Geschäftsjahr 2017 im Konzern eine Gesamtleistung von 43,0 Mio. Euro erzielt. Damit wurde das prognostizierte Ziel für 2017 übertroffen und gegenüber dem Vorjahr um 9 Prozent gesteigert (2016: 39,5 Mio. Euro).
Im Konzern erzielte Daldrup & Söhne ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) von 4,7 Mio. Euro (4,6 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnte um 20 Prozent auf 1,139 Mio. Euro gesteigert werden (Vorjahr 951.000 Euro). Die EBIT-Marge, bezogen auf die Gesamtleistung, liegt bei 2,6 Prozent. Der Umsatz fällt mit 24,8 Mio. Euro etwa 20 Prozent niedriger aus als im Vorjahr (31,1 Mio. Euro). Grund für den Umsatzrückgang ist nach Angaben des Unternehmens ein großes Bohrprojekt in den Niederlanden, das nicht rechtzeitig schlussgerechnet werden konnte. Insgesamt ergibt sich ein Konzernjahresüberschuss von 20.000 Euro (2016: 152.000 Euro).

Guter Start in das Geschäftsjahr 2018, Auftragsbestand auf Rekordhoch
Das Geschäftsjahr 2017 war geprägt durch eine sehr gute Auftragslage in allen vier Geschäftsbereichen. Ferner erfolgte die erfolgreiche Aufnahme des Probebetriebs zur Stromproduktion des Geothermiekraftwerks Landau, an dem Daldrup weitere 50 Prozent (auf 90 Prozent) von der Pfalzwerke AG übernommen hatte. Der Start in das laufende Geschäftsjahr verlief in allen Geschäftsbereichen nach Einschätzung des Unternehmens gut. Ende Mai 2018 erreicht das Auftragsvolumen mit 49 Mio. Euro einen historischen Höchststand.
Für 2018 geht der Vorstand aufgrund der guten Auftragslage von einer Gesamtleistung von rd. 40 Mio. Euro und einer EBIT-Marge zwischen 2 und 5 Prozent aus. In der Prognose sind erstmals Umsätze in Höhe von 5 Mio. Euro und ein EBIT-Beitrag von rd. 1 Mio. Euro aus den Geothermiekraftwerken Landau und Taufkirchen enthalten. Mit den Kraftwerken Taufkirchen und Landau wird aus Sicht von Daldrup der erste wesentliche Meilenstein der Transformation der Geschäftsaktivitäten vom Bohrdienstleister zum unabhängigen mittelständischen Energieversorger verwirklicht. Kontinuierliche Cashflows aus dem Verkauf von Strom und Wärme sollen die Ertrags- und Liquiditätssituation in der Daldrup-Gruppe nachhaltig stabilisieren.