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SMA und MVV kooperieren bei PV-Direktvermarktung
Unter dem Namen SMA SPOT bieten SMA und MVV zukünftig eine Solarstrom-Direktvermarktung an, die auch den Eigenverbrauch berücksichtigt.
Erstmals Solarstrom-Direktvermarktung für Anlagen ab 100 kWp
SMA SPOT ist das erste wirtschaftliche Direktvermarktungsangebot für Solaranlagen über 100 kWp Leistung, das bei der Direktvermarktung den Eigenstrombedarf berücksichtigt. Ein vergleichbares Angebot gab es bislang nicht, da der technische Aufwand für die Integration der Kommunikationstechnik zu kompliziert und zu teuer war“, erklärt SMA Vorstand Operations und Technologie Dr. Jürgen Reinert. Dabei bietet SMA die Lösungen für gewerbliche Solaranlagen auf Basis der neuen Energiemanagement-Plattform ennexOS, auf der alle Komponenten bereits vorhanden sind, die für den digitalen Energiehandel nötig sind. Der Energieversorger MVV übernimmt über abgestimmte Schnittstellen und Prozesse die komplette Abwicklung zur Einbindung in den Strommarkt, teilte SMA Solar mit.
Erfolgreiches Pilotprojekt bereits Realität
Der Bio-Geflügelhof Sonnenei im hessischen Alheim-Heinebach profitiert seit Januar 2018 von der Direktvermarktung mit SMA SPOT. Mit einer 250 kWp Solaranlage und intelligentem Energiemanagement mit ennexOS deckt der Bio-Hof rund 45 Prozent seines Strombedarfs ab und erfüllt die vom Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorgeschriebene Direktvermarktung des eigenen Solarstroms.
Über die Direktvermarktung von Strom aus Erneuerbaren Energien
Das Erneuerbare-Energien-Gesetz sieht für PV-Anlagen mit einer Leistung ab 100 kWp die Direktvermarktung des erzeugten Stroms vor. Das neue gemeinsame Leistungsangebot von SMA und MVV ist wirtschaftlich attraktiv, weil damit keine weiteren Zusatzgeräte für die Fernsteuerung der PV-Anlagen erforderlich sind. Diese Kommunikationstechnik ist bereits in den Lösungen von SMA für gewerbliche PV-Anlagen enthalten. Dadurch verringert sich die Komplexität deutlich.
© IWR, 2018
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