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Energiekontor schließt 2018 planmäßig ab

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Bremen - Die Energiekontor AG schließt das Geschäftsjahr 2018 wie geplant ab. Der Bremer Projektierer zieht eine positive Bilanz und ist für die Zukunft optimistisch gestimmt.

Wegen der stark gefallenen Zuschlagspreise in den Ausschreibungen des Jahres 2017 wird das Jahr 2018 brachenweit als Übergangsjahr gesehen. Energiekontor sieht sich für 2018 im Plan und auch für die Zukunft gut gerüstet.

Windprojekte in Deutschland und Großbritannien - Solarpark im Bau
Kurz vor Jahresende wurde der im Landkreis Brake gelegene Windpark Hammelwarder Moor (10,2 MW) an die in Konstanz ansässige Terravent Deutschland GmbH veräußert. Mit der Finanzierungszusage für die Einzelanlage Bultensee (3,4 MW) unweit der Stadtgrenze von Bremen kann nun der Bau beginnen. Diese Windkraftanlage soll 2019 fertiggestellt werden. Weitere Projekte im Bau sind der Solarpark Zapel (ca. 6,3 MWp) sowie der erste subventionsfreie englische Windpark Withernwick II. Beide Projekte sollen im ersten Quartal 2019 in Betrieb gehen. In Großbritannien hat Energiekontor AG im Dezember 2018 auch den in der südenglischen Grafschaft Kent gelegenen Windpark New Rides in Betrieb genommen. Der Windpark besteht aus vier Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 9 MW.

Turbinen-Verträge mit GE, Nordex und Senvion
Darüber hinaus hat Energiekontor vor Weihnachten 2018 eine weitere Vereinbarung für die Lieferung von Windkraftanlagen mit einer Gesamtnennleistung von über 100 MW mit dem Turbinenhersteller GE unterzeichnet. Wie durch die bereits zuvor geschlossenen Verträge mit Nordex und Senvion sichert sich Energiekontor hierdurch eine solide wirtschaftliche Basis für die erfolgreiche Teilnahme an den kommenden Ausschreibungen.

Energiekontor für kommende Ausschreibungen gut aufgestellt
Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG, zieht eine positive Bilanz für 2018 und blickt nach dem Übergangsjahr 2018 nach vorn: „Wir haben diese Zeit genutzt, um wichtige Weichen für die kommenden Jahre zu stellen: Durch die Vereinbarungen mit mehreren Turbinenherstellern über Paketabnahmen sichern wir unsere Pipeline für die erfolgreiche Teilnahme an den bevorstehenden Ausschreibungen in Deutschland ab. Darüber hinaus soll für zwei genehmigte Großprojekte in Schottland nun 2019 der Bau beginnen. Wie bereits bei dem im Bau befindlichen Windpark Withernwick II plant Energiekontor die wirtschaftliche Realisierung dieser Projekte ohne staatliche Förderung allein auf Basis von langfristigen Stromabnahmeverträgen, sogenannten PPAs. Solche PPAs bereitet Energiekontor im Solarbereich auch für den deutschen Markt vor. Für eine Region sind wir bereits in den Endverhandlungen und damit auf dem Weg zu unserem ersten förderungsfreien Solarprojekt in Deutschland. Hierdurch unterstreicht das Unternehmen seine Pionierrolle bei der Umsetzung von Projekten im direkten Wettbewerb mit konventionellen Kraftwerken.“

Fortsetzung des Unternehmenswachstums erwartet - Vorreiter bei PPAs
Energiekontor erwartet in den kommenden Jahren eine Fortsetzung des Unternehmenswachstums. Szabo: "Einen deutlichen Schub sollte dieses Wachstum durch die Abschlüsse von PPAs in bislang regulierten Märkten wie z. B. Deutschland erhalten. Die Realisierung förderungsfreier Projekte wird der erste Schritt sein, um mittelfristig Wind- und Solarparks mit Stromgestehungskosten unterhalb der Erzeugungskosten von Kohle- und Kernkraftwerke zu realisieren." Energiekontor will hier eine Vorreiterrolle einnehmen und damit einen wichtigen Beitrag zur Vision einer zu 100 Prozent erneuerbaren Energiewirtschaft leisten.

© IWR, 2019


03.01.2019

 



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