Energiejobs.de

Das Karriereportal der Energiewirtschaft seit 2000

Reetec erweitert Angebot im Bereich WEA-Gefahrenfeuer

© IWR© IWR

Bremen - Ein Ziel, das die Bundesregierung mit dem neuen Energiesammelgesetz verfolgt, ist die Verbesserung der Akzeptanz von Windenergieanlagen (WEA). Die zulässigen Lösungen für die bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung (BNK) wurden daher erweitert. Reetec hat bereits reagiert und bietet künftig Systeme an, die auch auf Basis der Transpondertechnik kommunizieren.

Zahlreiche Betreiber deutscher Onshore- und Offshore-Windenergieanlagen müssen ihre Anlagen bis Mitte 2020 mit einer BNK-Einrichtung ausstatten. Das betrifft sowohl neu errichtete Windenergieanlagen als auch Bestandsanlagen. Bislang standen bei der WEA-Nachtkennzeichnung v.a. radargestützte Systeme im Fokus. Das neue Energiesammelgesetz sieht künftig auch Transpondersysteme vor.

BNK ab Mitte 2020 gesetzlich vorgeschrieben
Noch ist ungewiss, welche Radar- und Transpondersysteme von den Luftfahrtbehörden zukünftig bevorzugt werden. Deshalb hat Reetec im Rahmen der Neu- und Weiterentwicklung seines Gefahrenfeuerportfolios über die letzten eineinhalb Jahre bereits Schnittstellen sowohl zu den aktuell zugelassenen Radarsystemen – wie z.B. DARK SKY, Parasol und Therma – als auch zu zwei noch in der Entwicklung befindlichen Transpondersystemen implementiert.

Somit sind alle neuen Reetec-Gefahrenfeuersysteme des Typs RE-LED2 bereits für die BNK-Nachrüstung vorbereitet – sie müssen nur noch mit dem entsprechenden Modul ausgestattet werden. Dies kann allerdings nach Angaben von Reectec ohne besondere Fachkenntnisse „eingeschoben“ werden. Die Nachrüstung ist daher sowohl mit wenig Zeitaufwand als auch geringen Kosten verbunden, so Reetec weiter.

Durch Upgrades auf die neueste Steuerungstechnologie mit webbasierender Monitoring- und Bedienoberfläche sind auch ältere Reetec-Systeme (RE-LED 86x) für bedarfsgerechte Nachtkennzeichnung geeignet. Darüber hinaus bietet das Unternehmen komplette Umrüstungslösungen für bestehende Anlagen, deren Systeme nicht nachgerüstet werden können.

„Wir schätzen, dass bis Mitte 2020 mehr als 15.000 Windenergieanlagen in Deutschland für den BNK-Betrieb um- oder nachgerüstet werden müssen“, sagt Claus Sejersen, Leiter Vertrieb und Marketing bei Reetec. „Um sicherzustellen, dass alle WEA bis zum Stichtag den neuen Anforderungen gerecht werden, wird den betroffenen Betreibern empfohlen, sich schon jetzt mit der Thematik auseinanderzusetzen.“

Universell einsetzbares Gefahrenfeuersystem für Onshore und Offshore WEA
Reetec entwickelt und produziert seit über 20 Jahren Hinderniskennzeichnungen speziell für Windenergieanlagen. Das Produktportfolio umfasst Tag- und Nachtkennzeichnungen, Sichtweitenregelung, Turmkennzeichnungen, Synchronisation und bedarfsgerechte Befeuerung. Die Reetec-Systeme werden nach Angaben des Unternehmens umfassenden Tests unter realistischen Umweltbedingungen unterzogen. Dazu gehören Untersuchungen in Klima- und Druckkammern, Salzwasser-Sprühnebel-Tests sowie Beschleunigungs- und Schocktests. Die optischen und funktionalen Eigenschaften wurden durch ein akkreditiertes Labor überprüft und nach den neuesten AVV- bzw. ICAO-Richtlinien behördlich zertifiziert.


© IWR, 2019


29.04.2019

 



Jobs & Karriere - Energiejobs.de
Veranstaltungen - Energiekalender.de