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Einmaleffekte belasten 2024: SMA Solar setzt nach Restrukturierung auf Turnaround in 2025
Das Jahr 2024 hat der SMA Solar eine schwache Nachfrage in den beiden bisher getrennten Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions beschert. Diese Segmente sollen in Zukunft zu einer neuen Division „Home & Business Solutions“ (HBS) zusammengelegt werden. Gegen den Trend hält das Wachstum im Segment Large Scale & Project Solutions an und entwickelt sich zur tragenden Säule im SMA-Konzern.
Umsatz und Ergebnis der SMA Solar 2024 stark rückläufig
Im Geschäftsjahr 2024 verzeichnete die SMA Solar Technology AG einen deutlichen Rückgang des Konzernumsatzes um 19,7 Prozent auf 1,53 Mrd. Euro (2023: 1,9 Mrd. Euro). Das operative Ergebnis (EBITDA) sank auf -16,0 Mio. Euro, was einem kräftigen Rückgang gegenüber dem Vorjahr (2023: 311,0 Mio. Euro) entspricht. Hauptursachen für diesen Rückgang sind Einmaleffekte aus einem umfangreichen Restrukturierungs- und Transformationsprogramm sowie ein schwieriges Marktumfeld und geringere Profitabilität in den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Konzern sank von 269,5 Mio. Euro auf -93,1 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2024 (EBIT-Marge 2024: -6,1%; 2023: 14,2%). Das Konzernergebnis reduzierte sich auf -117,7 Mio. Euro (2023: 225,7 Mio. Euro), und das Ergebnis je Aktie sank entsprechend auf -3,39 Euro (2023: 6,50 Euro). Die verkaufte Wechselrichter-Leistung im Gesamtjahr 2024 lag bei 19,5 GW (2023: 20,5 GW).
Die Nettoliquidität lag mit 84,2 Mio. Euro deutlich unter dem Vorjahr (31. Dezember 2023: 283,3 Mio. Euro). Im Vergleich zur Nettoliquidität zum Ende des dritten Quartals 2024 in Höhe von 45,1 Mio. Euro konnte dagegen eine deutliche Verbesserung erzielt werden. Die Eigenkapitalquote reduzierte sich auf 35,9 Prozent (31. Dezember 2023: 42,3%).
Segment Large Scale & Project Solutions wächst um 39,1 Prozent
Das Segment Large Scale & Project Solutions konnte im Jahr 2024 ein starkes Wachstum verzeichnen und steigerte den Umsatz um 39,1 Prozent auf 1,18 Mrd. Euro (2023: 845 Mio. Euro). Besonders profitabel war der Produktmix, der durch den Verkauf der ersten Batteriespeichergesellschaft der Altenso GmbH unterstützt wurde. Das EBIT stieg auf 227,0 Mio. Euro, was eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr darstellt. Der Anteil dieses Segments am Gesamtumsatz erhöhte sich auf 76,9 Prozent (2023: 44,4%).
Das Segment Home Solutions musste dagegen einen kräftigen Rückgang hinnehmen. Hier sanken die Umsatzerlöse deutlich um 70,6 Prozent auf nur noch 170,3 Mio. Euro (2023: 580,2 Mio. Euro), der Anteil am Gesamtumsatz sank auf 11,1 Prozent (2023: 30,5%).
Ebenfalls einen deutlichen Umsatzrückgang verzeichnete das Segment Commercial & Industrial Solutions um 61,6 Prozent auf 183,8 Mio. Euro infolge der schwachen Nachfrage bei gleichzeitig hohen Lagerbeständen bei Distributoren und Installateuren (2023: 478,9 Mio. Euro). Der Anteil am Gesamtumsatz der SMA Gruppe betrug 12,0 Prozent (2023: 25,1%).
Ausblick 2025: Rückkehr in die Gewinnzone
Der Auftragsbestand der SMA Gruppe lag mit 1,36 Mrd. Euro zum 31. Dezember 2024 (2023: 1,7 Mrd. Euro) erwartungsgemäß unterhalb des Auftragsbestands zum Ende des Vorjahres. Grund sind die schwache Nachfrage in den Segmenten Home Solutions und Commercial & Industrial Solutions. Auf das Produktgeschäft entfielen 1,03 Mrd. Euro (2023: 1,33 Mrd. Euro).
Eine anhaltend hohe Nachfrage verzeichnete dagegen das Segment Large Scale & Project Solutions mit einem Anstieg des Auftragsbestands auf 982 Mio. Euro (2023: 914 Mio. Euro), gefolgt von Commercial & Industrial Solutions mit 31 Mio. Euro (2023: 238 Mio. Euro) und Home Solutions mit 21 Mio. Euro (2023: 177 Mio. Euro).
Der SMA-Vorstand bestätigt die Gesamtjahresprognose vom 5. März 2025 mit einem Umsatz von 1,5 Mrd. Euro bis 1,65 Mrd. Euro und einen Gewinn auf Basis EBITDA von 70 Mio. Euro bis 110 Mio. Euro.
© IWR, 2025
Konferenz: THE BLUE BEACH
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