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Siemens: 600 Millionen Euro für Zukunftstechnologien in Berlin

© Siemens AG© Siemens AG

Berlin - Siemens hat mit dem Land Berlin den Zukunftspakt "Siemensstadt 2.0" unterzeichnet. Dabei wird das historische Siemens-Areal in Berlin in einen modernen Stadtteil der Zukunft umgewandelt. Schlüsseltechnologien sollen angesiedelt werden.

Der Siemens-Konzern wird in den nächsten Jahren über eine halbe Milliarde Euro in Berlin Spandau investieren. Vor dem Hintergrund von Automatisierung und industrieller Digitialisierung und der damit verbundenen Herausforderungen soll ein zukunftsfähiges Konzept für die erfolgreiche Kombination von wirtschaftlicher Modernität und sozialer Verantwortung entwickelt und erprobt werden.

Siemens bekennt sich zum Wirtschaftsstandort Berlin und Deutschland
Die Siemens AG plant auf dem historischen Siemens-Gelände in Berlin Spandau auf einer Fläche von ca. 70 Hektar die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte von Siemens in Berlin. In den nächsten Jahren sollen bis zu 600 Millionen Euro in eine neue Arbeits- und Lebenswelt investiert werden. Ziel des von Siemens als Siemensstadt 2.0 bezeichneten Projektes ist es, das großflächige Industrieareal in einen modernen und von vielfältiger Nutzung geprägten urbanen Stadtteil der Zukunft zu wandeln. Im Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft sollen ausgewählte Schlüsseltechnologien und Innovationsfelder gestärkt werden. Dafür werden Forschungs-, Fach- und Gründungszentren sowie außeruniversitäre und wissenschaftliche Einrichtungen inkl. Partnerunternehmen angesiedelt. Berlin soll durch das Projekt als Standort für Zukunftsindustrien und Zukunftstechnologien gestärkt und die Siemensstadt in dieser Hinsicht zu einem Schwerpunktstandort entwickelt werden.

Dezentrale Energiesysteme, Energiemanagement und Elektromobilität unter zentralen Zukunftsfeldern
Im Einzelnen sollen Zukunftstechnologien wie dezentrale Energiesysteme und Energiemanagement, Elektromobilität, Industrie 4.0, Machine Learning, vernetzte Assets, Internet der Dinge (IoT), Künstliche Intelligenz, Data Analytics, Blockchain sowie Additive Manufacturing angewendet und erprobt werden. Das Konzept sieht Investitionen in service- und fertigungsbezogene Kernkompetenzen vor. Im Rahmen der Vereinbarung für Siemensstadt wurde eine zweite Absichtserklärung unterzeichnet, die den Aufbau eines Industrie- und Wissenschaftscampus mit der Stadt Berlin, der TU Berlin, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) vorsieht. In Abstimmung mit dem Berliner Senat wird Siemens einen städtebaulichen Wettbewerb durchführen, der Grundlage für die weitere Entwicklung des Projekts sein wird.

"Das Gründungskonzept der Siemensstadt 1897 bestand darin, Arbeiten, Forschung und Wohnen zu vereinen und damit eine intakte Symbiose für eine erfolgreiche Zukunft zu schaffen. Auch heute müssen wir die Zukunft der Arbeit neu denken. Megatrends, wie die industrielle Digitalisierung und die Urbanisierung werden fundamentale Veränderungen mit sich bringen“, sagte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. Siemens sei Weltmarktführer und Vordenker in der Automatisierung und der industriellen Digitalisierung. Bei der Siemensstadt gehe es Siemens darum, Industrie 4.0 auch im sozio-ökonomischen Umfeld führend zu gestalten, so Kaeser weiter. Dazu gehörten flexible Arbeitsbedingungen, gesellschaftliche Integration und bezahlbarer Wohnraum.

© IWR, 2018


07.11.2018

 



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