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Juwi und VSB setzen auf Vestas-Windkraftanlagen

© Juwi AG© Juwi AG

Münster - Neuigkeiten von den herstellerunabhängigen Projektentwicklern Juwi AG aus Wörrstadt und VSB aus Dresden. Im Fokus stehen Vestas Windenergieanlagen vom Typ V126.

Die Juwi AG hat eines der ersten Windprojekte in Rheinland-Pfalz, das im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens bezuschlagt wurde, nach erfolgreicher Inbetriebnahme an eine Tochter der Schweizer Terravent AG verkauft. Die VSB Holding hat in Hessen ein neues Windenergieprojekt erfolgreich in Betrieb genommen. Genauso wie bei Juwi kommen auch bei dem VSB-Projekt dieses Mal dieV126 Windenergieanlagen von Vestas zum Einsatz.

Juwi verkauft Projekt mit V126 Anlagen an Terravent
Die auf die Projektentwicklung und weitere Dienstleistungen um Bau und Betriebsführung von regenerativen Energieprojekten spezialisierte juwi AG hat den rheinland-pfälzischen Windpark Windhübel an die Terravent Deutschland GmbH verkauft. Das von Juwi entwickelte und realisierte Windenergieprojekt besteht aus drei Windenergieanlagen vom Typ Vestas V126 mit 212 Metern Gesamthöhe. Der Standort befindet sich im Donnersbergkreis etwa 50 km südlich von Mainz. Bei einer Gesamtnennleistung von 10,35 Megawatt (MW) liegt der erwartete Jahresertrag des Windparks bei über 25 Millionen kWh, was rein rechnerisch dem Bedarf von mehr als 7.000 Haushalten entspricht, so Juwi. Die Inbetriebnahme des neu entwickelten Windparks erfolgte im Juni 2019. Zum Kaufpreis machten beide Seiten keine Angaben.

Die Terravent Deutschland GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Terravent AG aus der Schweiz. Mit dem Erwerb des Windparks Windhübel erweitert die Terravent GmbH ihr Onshore-Windenergieportfolio in Deutschland und setzt die angestrebte geografische Diversifizierung des Portfolios weiter fort. Insgesamt verfügt die Terravent-Gruppe im Bereich der Onshore-Windkraft über Windkraftanlagen mit einer Leistung von 138 MW. Windhübel ist der erste Windpark der Terravent, dessen Vergütung per Zuschlag in einem Ausschreibungsverfahren gemäß dem im Jahr 2017 geänderten deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) festgelegt wurde.

VSB bringt Windpark Fischbach ans Netz
Auf dem Gebiet der Stadt Alsfeld (Hessen) sind zwei neue Anlagen vom Typ Vestas V126 des Windenergieprojektes Fischbach mit einer Gesamtleistung von 6,9 MW ans Netz gegangen. Entwickelt, geplant und umgesetzt wurde das Projekt von dem herstellerunabhängigen Projektentwickler VSB aus Dresden. Die Windenergieanlagen wurden auf forstwirtschaftlich genutzten Flächen im Eigentum des Landesbetriebes HessenForst errichtet. Als Ausgleich für den Flächenverbrauch der Windenergieanlagen und der benötigten Wege wurde ein bisher als Grünland genutztes Areal bei Grebenhain auf einer Fläche von ca. 1,8 ha in Laubwald umgewandelt. Zudem wurde bei Ruhlkirchen, ca. 4 km west-südwestlich des Vorhabens, im Fauna-Flora-Habitat-Gebiet „Wälder nördlich Ohmes“ ein Teil des Waldes stillgelegt. D.h., dass in Abstimmung mit dem Forstamt Romrod ein Waldstück aus der forstwirtschaftlichen Nutzung genommen und wieder der Natur überlassen wird. „Gemeinsam und mit der beispielhaften Unterstützung der Gemeinde Alsfeld, der Bürgerschaft und dem HessenForst haben wir das Windparkprojekt Fischbach transparent und zügig umgesetzt“, so der bei VSB für das Projekt verantwortliche Projektmanager Patrick Barth.

© IWR, 2019


09.09.2019

 



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