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1.000 MW Rahmenvertrag: Siemens Gamesa wird Hauptlieferant für RWE Onshore-Windprojekte in Europa

© RWE© RWE

Essen - Der Energiekonzern RWE und der Windturbinenhersteller Siemens Gamesa haben eine Rahmenvereinbarung zum Bau von Onshore-Windenergieanlagen unterschrieben.

Bis 2027 will RWE in Europa Onshore-Windparks mit einer Gesamtleistung von 1.000 Megawatt (MW) mit Anlagen von Siemens Gamesa errichten. Siemens Gamesa sichert sich somit als Hauptlieferant Kapazitäten für einen Großteil der RWE-Onshore-Projektpipeline in Europa.

RWE wird im Rahmen der Projekte hauptsächlich das Modell Siemens Gamesa 5.X mit einer flexiblen Nennleistung von 6,6 bis 7,0 Megawatt (MW) nutzen. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass im Rahmen des Vertrags auch der Siemens Gamesa 4.X-Typ bei verschiedenen Projekten zum Einsatz kommt. Ein Servicevertrag für die Windenergieanlagen wird folgen, der es RWE ermöglicht, Wartungen und Inspektionen sukzessiv in Eigenleistung durchzuführen.

„Mit diesem Vertrag hat sich RWE feste Liefertermine und ein strukturiertes Preismodell für ein Giga-Volumen gesichert. Damit steht schon heute die Lieferkette für bedeutende Großkomponenten neuer Onshore-Windparks in Europa, so Katja Wünschel, CEO Onshore Wind und Solar Europa & Australien, RWE Renewables.

„Für uns bei Siemens Gamesa ist diese Vereinbarung nicht nur wegen ihrer Größenordnung von Bedeutung, sondern auch, weil wir die Zusammenarbeit mit RWE, einem unserer wichtigsten Kunden, weiter vertiefen. Mit diesem Vertrag können wir die rechtzeitige und kosteneffiziente Verfügbarkeit unserer erstklassigen Technologie, der Siemens Gamesa 5.X Onshore-Plattform, garantieren“, begrüßt Richard Luijendijk, Onshore CEO von Siemens Gamesa die Vereinbarung.

Mit diesem Rahmenvertrag setzen beide Unternehmen ihre langjährige Zusammenarbeit fort - sowohl bei Windenergieanlagen an Land als auch auf See. Zu Beginn dieses Jahres 2023 hat RWE Siemens Gamesa als bevorzugten Lieferanten für ihren 1.000-Megawatt-Windpark Thor in der dänischen Nordsee ausgewählt.

Über die finanziellen Details der Rahmenvereinbarung haben beide Partner Stillschweigen vereinbart.

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02.05.2023