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Aktie bricht ein: Sondereffekt belastet SMA-Bilanz 2021
© SMA SolarNiestetal - Der Vorstand der SMA Solar Technology AG hat seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021 deutlich nach unten angepasst. Hintergrund sind laufende Verhandlungen bezüglich eines bestehenden Servicevertrags im Bereich Betriebsführung und Wartung für Photovoltaik-Kraftwerke (O&M-Geschäft). Die SMA-Aktie ist gestern deutlich eingebrochen, der Kurs sackte von über 36 bis auf rd. 32 Euro ab.
Aufgrund des resultierenden einmaligen Sondereffekts rechnet der SMA Vorstand nunmehr für 2021 mit einem Gewinn auf Bais EBITDA zwischen 20 Mio. Euro und 30 Mio. Euro (vormals: 50 Mio. Euro bis 65 Mio. Euro).
SMA Vorstandssprecher Jürgen Reinert: „Hintergrund der noch andauernden Verhandlungen mit dem Kunden sind Mängel eines Teils der durch SMA zu wartenden Solarparks, die erst nach Vertragsabschluss offenkundig wurden." Danach wäre es für SMA nur durch einen nicht zu rechtfertigenden Aufwand möglich gewesen, die vertraglich zugesicherte Leistung der Anlagen zu gewährleisten.
SMA hat nach Angaben von Reinert nach gründlicher Abwägung beschlossen, die außerordentliche Beendigung des bestehenden Vertrags anzustreben, um größeren Schaden für SMA abzuwenden.
Die mittelfristigen Geschäftsaussichten für die SMA Gruppe schätzt der Vorstand dageghen positiv ein: Reinert: „Mit der Strategie 2025 haben wir eine hervorragende Basis für Wachstum geschaffen und dafür, das enorme Potenzial der immer schneller voranschreitenden Dekarbonisierung, Digitalisierung und Dezentralisierung der weltweiten Stromversorgung zu nutzen.“
Die SMA-Aktie kann sich im heutigen Vormittagshandel zunächst bis auf knapp 34 Euro erholen, danach setzen weitere Kursverluste ein.
© IWR, 2024
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