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Bilanz: Sunrun dreht 2020 in die Verlustzone - Aktie fällt

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San Francisco - Der US-Solarinstallateur Sunrun Inc. hat schwache Zahlen für das Jahr 2020 vorgelegt. Trotz höherer Erlöse von 922,2 Mio. USD (2019: 858,6 Mio. USD) gibt Sunrun einen Nettoverlust in Höhe von 173,4 Mio. USD (1,24 USD je Aktie) bekannt. Im Vorjahr 2019 stand noch ein Nettogewinn in Höhe von 26,3 Mio. USD zu Buche.

Grund für den Verlust waren die gestiegenen Betriebskosten, die im Vergleich zum Vorjahr um 29 Prozent auf 1,387 Mrd. USD kletterten. Die einmaligen Anschaffungs- und Geschäftskosten sowie die Restrukturierungskosten kletterten für das Gesamtjahr 2020 auf 58,9 Mio. USD.

Das Jahr 2020 stand bei Sunrun Inc. ganz im Zeichen der Übernahme von Vivint Solar zum Stichtag 08.10.2020 sowie der damit verbundenen Skalierung des Geschäfts. Beim Ausblick nach der Vivint-Integration und Transformation des Unternehmens gibt sich Sunrun denn auch optimistisch und sieht sich für die Zukunft gut gerüstet: "Wir haben auch die Akquisition von Vivint Solar abgeschlossen und nach mehr als vier Monaten Integration erhöhen wir unsere erwarteten Kostensynergien aus der Transaktion von 90 Mio. USD auf 120 Mio. USD. Die Kombination aus kontinuierlichen operativen Verbesserungen und strategischen Vorteilen aus unserer größeren Skalierung bereitet das Unternehmen auf einen Ausbruch im Jahr 2021 vor,“ sagte Tom von Reichbauer, Chief Financial Officer von Sunrun.

Die Sunrun-Aktie ist heute (26.02.2021) zunächst mit einem Abschlag von über 10 Prozent schwächster Titel im RENIXX World (Kurs: 45 Euro), dreht im späten Handel aber und kann bis in die Pluszone retten.

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26.02.2021