IT‑Projektmanagerin / IT‑Projektmanager (w / m / d) Energiedatenmanagement Städtische Werke AG
Vertriebsmanager B2B in der Energieversorgung (m/w/d) Handtmann Service GmbH...
Leiter (m/w/d) Energiemanagement
Kein Atommüll: Salz-Bergwerk Gorleben wird endgültig geschlossen
© BMUV, FlasbarthBerlin - Nach der Vorlage des Zwischenberichts der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) war der Salzstock Gorleben aus geologischen Gründen aus der Atommüll-Endlagersuche ausgeschieden. Das Bundesumweltministerium (BMUV) hatte daraufhin (im September 2021) die grundsätzliche Absicht verkündet, das Bergwerk stillzulegen. Nun hat das BMUV der BGE den konkreten Auftrag zur Schließung und Verfüllung der Schachtanlage Gorleben erteilt.
Mit der Schließung wird ein Schlusspunkt unter die jahrzehntelange Debatte um den Standort Gorleben für die Endlagerung hochradioaktiven Atommülls gesetzt. Der Rückbau des Bergwerks und die bisherigen Hinterlassenschaften der Atompolitik wird sich über Jahrzehnte hinziehen.
Seit 2017 läuft nun das neue Standortauswahlverfahren für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle. Der Ablauf des in einem breiten gesellschaftlichen Konsens erarbeiteten und beschlossenen Verfahrens wird durch das Standortauswahlgesetz (StandAG) geregelt: In drei aufeinander folgenden Phasen werden die Gebiete, die als möglicher Standort für ein Endlager in Frage kommen, immer eingehender untersucht und die vergleichende Auswahl weiter eingegrenzt.
Der Salzstock Gorleben ist bereits in diesem ersten Schritt anhand der gesetzlich verankerten, geologischen Anforderungen und Kriterien aus dem Standortauswahlverfahren ausgeschieden: Nach der Anwendung von Mindestanforderungen und Ausschlusskriterien kamen zunächst noch 139 Salzstöcke in Frage, durch die Anwendung der geowissenschaftlichen Abwägungskriterien wurden der Salzstock Gorleben und 78 weitere Salzstöcken aus dem Standortauswahlverfahren ausgeschlossen.
Gegenwärtig bereitet die BGE die weiteren Untersuchungen der 90 Teilgebiete, davon 60 Salzstöcke, vor.
In der Schweiz hat die Nagra, das ist die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle, den Auftrag, ein sicheres geologisches Tiefenlager zu planen und zu realisieren. Vorgesehen sind zwei Lager: eines für hochradioaktive und eines für schwachradioaktive Atomabfälle. Die Nagra schlägt ein Tiefenlager in der Nordschweiz vor, hier soll der hochradioaktive Atommüll in Gesteinsschichten, bestehend aus Opalinuston, eingebettet werden.
In Schweden hat die Regierung ein Atommüll-Endlager genehmigt. Die Einkapselung erfolgt hier auf der Basis der KBS-3-Methode, die auf einer Kombination von drei Barrieren beruht: den Kupferbehältern, der Bentonit-Tonerde um sie herum und einem Felsgestein.
© IWR, 2024
Energiejob: providata GmbH sucht Referent Arbeitsschutz, Datenschutz und IT-Sicherheit m/w/d Schwimmende Offshore Windenergie: RWE unterstützt Hafenausbau von A Coruña zur Logistik-Drehscheibe
1,5 Monate kein Atomstrom: Atomkraftwerk Olkiluoto 3 in Finnland fällt noch länger aus
Anträge ab April 2024 möglich: Strompreiskompensation für energieintensive Industrie wird ausgeweitet - kleinere Unternehmen profitieren
Zum 01. April 2024: Bundesnetzagentur vereinfacht Registrierung von Balkonkraftwerken deutlich
Solarstrom vom Stadiondach: SV Darmstadt 98 und Entega nehmen größte PV-Anlage in Darmstadt in Betrieb
Das könnte Sie auch noch interessieren
Jobticker - Neuzugänge Energiejobs
Tagesaktuelle Stromerzeugung in Europa just in time
Stromtarife-Haushalte vergleichen - strompreisrechner.de
14.06.2022