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Klimaschutz und Ökologie: Broschüre zeigt Wege zur Optimierung des Artenschutzes bei Solarparks
© Adobe Stock / FotoliaBerlin - Das Ziel der neuen Bundesregierung von 200 Gigawatt Photovoltaik-Leistung bis zum Jahr 2030 erfordert in allen Segmenten eine deutliche Beschleunigung des PV-Ausbau. Neben dem Ausbau von Dachanlagen bedeutet das auch einen großen Zubau von Solarparks, insbesondere in ländlichen Regionen.
Dabei bietet sich für Kommunen die Chance, dass die Solarparks so gestaltet werden, dass die Gemeinden sowohl wirtschaftlich als auch im Hinblick auf die biologische Vielfalt profitieren.
Das Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende KNE hat vor diesem Hintergrund eine Broschüre zur Optimierung des Artenschutzes in Solarparks erarbeitet und veröffentlicht. Die Broschüre zeigt zunächst die Artenschutz-Potenziale von Solarparks auf. Mit einem guten naturschutzfachlichen Entwicklungskonzept können die zuvor häufig intensiv genutzten oder versiegelten Flächen ökologisch erheblich aufgewertet werden. Hinweise zur Standortwahl sollen dabei helfen, möglichst konfliktarme Flächen zu finden und geeignete Standorte zu identifizieren.
Wie und mit welchen Instrumenten bereits im Bebauungsplanverfahren der Naturschutz berücksichtigt werden kann, darüber gibt ein weiteres Kapitel Auskunft. Die Broschüre gibt außerdem Hinweise, was die Kommunen, über die obligatorischen Ausgleichsmaßnahmen hinaus, tun bzw. mit dem Projektierer vereinbaren können, damit sich die Situation von Flora und Fauna in und um einen Solarpark deutlich verbessert und wertvolle, störungsarme Lebensräume entstehen.
© IWR, 2024
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07.02.2022