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Pünktlicher Start: Solandeo ist mit Redispatch 2.0-Angebot auf Kurs
© Adobe Stock / FotoliaBerlin - Das Berliner Technologieunternehmen Solandeo, das Netzbetreiber bei der Umsetzung der Anforderungen des Redispatch 2.0 sowie bei der Prognoseerstellung und -optimierung unterstützt, hat alle seine Kunden rechtzeitig zum 1. Oktober 2021 für das Redispatch 2.0 angebunden.
Der im Netzausbaubeschleunigungsgesetz (NABEG) seit Oktober vorgesehene Redispatch 2.0 verpflichtet die Verteilnetzbetreiber zu einem gemeinsamen, vorausschauenden Engpassmanagement über alle Netzebenen hinweg. Solandeo nutzt für das Redisptach 2.0 die unternehmenseigene Software „Easy Redispatch“.
Solandeo gehört mit der 100 Prozentanbindung zu den wenigen Unternehmen, die die Durchführung rechtzeitig zum Stichtag schafften. Nach einer Umfrage der Horizonte Group konnten weniger als die Hälfte der Unternehmen den Austausch von Anlagen-Stammdaten im Redispatch 2.0 zum 1. Oktober ermöglichen. In der Testgruppe von Connect+ beteiligten sich nur 30 Prozent der knapp 900 Marktpartner am Datenaustausch.
„Wir können mit unseren Erfahrungen jetzt auch weitere Verteilnetzbetreiber unterstützen, die noch in Übergangslösungen stecken“, so Solandeo-CEO Friedrich Rojahn. Zudem könnten nach wie vor neue Kunden angebunden werden, beispielsweise solche, die mit ihrem Bestandsdienstleister bislang nicht zufrieden seien, so Rojahn weiter.
Solandeo-Kunden profitieren dabei vom Aufbau von „Easy Redispatch“, das Bestandssysteme ergänzt, statt sie zu ersetzen. Die Software bildet alle notwendigen Prozesse der Stadtwerke und Netzbetreiber ab und sorgt für individuelle Schnittstellen zu internen und externen Leitsystemen, EDM- und Abrechnungssystemen sowie zur Bilanzkreisverwaltung.
Beim gemeinsamen, vorausschauenden Engpassmanagement über alle Netzebenen im Rahmen des Redispatch 2.0 erstellen die Netzbetreiber auf Basis von prognostizierten Lastgängen der Erzeugungsanlagen und Stromverbraucher Netzanalysen, mit deren Hilfe sich Engpässe frühzeitig erkennen lassen. Auf zu erwartende Überlastungen von Betriebsmitteln im Netz reagiert dann nicht mehr der einzelne Netzbetreiber in Echtzeit. Stattdessen werden gemeinsam und über alle Netzgrenzen hinweg die technisch und wirtschaftlich wirksamsten Gegenmaßnahmen ermittelt und schon im Vorfeld eingeleitet.
© IWR, 2024
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