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Regionale Wasserstoffwirtschaft: Konsortium identifiziert Potenziale und Transformationspfade für Essen
© Adobe Stock / FotoliaEssen - Ein Konsortium unter Beteiligung der Consulting- und Projektentwicklungsfirmen Nymoen Strategieberatung, BBH Consulting AG (BBHC), Hydrogentle und Con|energy Agentur hat eine Machbarkeitsstudie für den Wasserstoffsektor in der Stadt Essen durchgeführt.
Im Ergebnis zeigt sich, dass vor allem im Industrie- und Mobilitätssektor durch den Einsatz von grünem Wasserstoff auch das wirtschaftliche Potenzial für erhebliche CO2-Einsparungen in der Stadt Essen besteht. Die Ergebnisse sind nach Einschätzung des Konsortiums richtungsweisend für die gesamte Wasserstoffinfrastrukturplanung im Ballungsraum Ruhrgebiet. Zudem bildet die Studie den Konzeptrahmen für die konkreten H2-Projekte in Essen.
Für die Erstellung der Studie identifizierten die vier Konsortialpartner insgesamt 18 konkrete Projektansätze, die anhand verschiedener Szenarien bewertet wurden. Mit Blick auf den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in Essen und den notwendigen Infrastrukturaufbau zeigen die Konsortialpartner schließlich die wichtigsten Meilensteine auf.
Insbesondere bei den Essener Entsorgungsbetrieben und der Ruhrbahn befinden sich Projekte zur Umrüstung der jeweiligen Flotten auf Fahrzeuge mit Brennstoffzellen-Technologie in der Umsetzung. Im Laufe der Umrüstung sollen so ab 2025 jährlich bis zu 2.530 Tonnen CO2 eingespart werden, Tendenz in den Folgejahren stark steigend.
„Das H2Ecosystem Essen zeigt einmal mehr, dass sich die Wasserstoffwirtschaft dezentral in den Kommunen entwickelt. Hier besteht unglaublich viel Potential, auf die jeweilige Region zugeschnittene und tragfähige Konzepte zu entwickeln, die dann in konkreten Projekten umgesetzt werden können“, so BBHC-Vorstand Marcel Malcher.
© IWR, 2024
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