Shutdown: Norwegen schaltet Ölfeld Veslefrikk endgültig ab

Stavanger – Jedes weltweit entdeckte und erschlossene Ölresevoir ist irgendwann leer gepumpt. So ergeht es auch dem norwegische Ölfeld Veslefrik. Nach 30 Jahren und einer Förderung von 400 Mio. Barrel Öläquivalent beginnt die Stilllegung des Ölfeldes im Frühjahr 2022. Das Verstopfen der Bohrlöcher hat bereits begonnen, teilte das Öl- und Gasunternehmen Equinor mit.
Das Ölfeld Veslefrik wurde bereits 1981 entdeckt und 1989 in Betrieb genommen. „Veslefrikk war eine technologisch wegweisende Entwicklung, die nach der Ära der Betonriesen in der Nordsee den Weg für neue, leichtere Offshore-Strukturen geebnet hat“, sagt Geir Sørtveit, Senior Vice Present bei Operations West bei Equinor.
Von den zwei Einheiten Veslefrikk A und B ist geplant, dass die Plattform Veslefrikk B im Herbst 2022 zur Demontage an Land geschleppt wird und Veslefrikk A 2025/26 entfernt werden soll.
Die Rohölförderung in der Nordsee durch die Anrainerstaaten Großbritannien, Norwegen, Dänemark, Niederland und Deutschland reicht bis in den Anfang der 1970iger Jahre zurück. Nach einem Anstieg der Rohölförderung und einem Öl-Peak in den 1990iger Jahren geht die Ölproduktion in der Nordsee immer weiter zurück.
© IWR, 2021
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