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Strategische Neubewertung: Vattenfall prüft Verkauf des Berliner Wärmegeschäfts

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Stockholm - Der schwedische Energieversorger Vattenfall hat eine Neubewertung seines Berliner Wärmegeschäfts gestartet. Es soll geprüft werden, ob Vattenfall Eigentümer des Berliner Wärmegeschäfts bleibt oder es vollständig veräußert.

Nach Angaben von Anna Borg Präsidentin und CEO von Vattenfall gibt es für beide Szenarien gute Argumente. Sollte Vattenfall das Berliner Wärmegeschäft behalten, dann würde Vattenfall die CO2-Emissionen erheblich reduzieren und damit sowohl zu den Klimazielen des Landes Berlin als auch zu den eigenen Ziel eines fossilfreien Lebens innerhalb einer Generation beitragen, so Borg.

Im Falle eines Verkaufs würde aber nur an einen Eigentümer veräußert, der die Transformation des Unternehmens zuverlässig fortsetzt. Borg: "Durch einen Verkauf könnten wir finanzielle und personelle Kapazitäten und Ressourcen freisetzen, um uns auf unser weiteres Portfolio und unser Ziel – ein fossilfreies Leben innerhalb einer Generation - zu konzentrieren.“

Im Rahmen der strategischen Neubewertung kommt es auch zu Veränderungen in der Konzernleitung. So wird Ulrika Jardfelt, die Leiterin des länderübergreifenden Geschäftsbereichs Wärme (Business Area Heat), Vattenfall verlassen. Martijn Hagens, derzeit Senior Vice President und Head of Business Area Customers & Solutions bei Vattenfall, wird als Interim Head of Business Area Heat tätig sein.


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05.05.2022