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Tankstelle und Elektrolyseure: AGR und Linde Engineering kooperieren bei grünem Wasserstoff

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Herten/Pullach - Die Linde Engineering hat den Zuschlag für die Planung und den Bau einer integrierten Wasserstoff-Tankstelle und Elektrolyseanlage für die Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet mbH (AGR) in Herten erhalten.

Das Projekt Wasserstoff-Produktion mit Hochleistungstankstelle (H2TP) wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit bis zu 6,2 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Die Elektrolyseure sollen nach den Planungen jährlich etwa 440.000 kg Wasserstoff erzeugen. Der Strom wird aus dem Abfallkraftwerk der AGR stammen, in dem Siedlungs- und Gewerbeabfälle mit einem biogenen Anteil von rund 50 Prozent als Hauptbrennstoffquelle dienen.

Die geplante Tankstelle kann Fahrzeuge mit 350 bar und 700 bar füllen und ist damit zur Betankung von LKW als auch PKW geeignet, teilten die AGR und Linde mit. Der in Herten produzierte grüne Wasserstoff wird vorrangig zur Betankung für Fahrzeuge des privaten und öffentlichen Verkehrs zur Verfügung stehen.

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08.04.2021