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Torrefizierte Biomasse: Uniper entwickelt Synthesegas-Kraftwerk in den Niederlanden

Düsseldorf - In Chemelot nördlich von Maastrich will Uniper eine Anlage zur Herstellung von Synthesegas („Syngas") entwickeln. Es ist der erste niederländische Standort für diese innovative Technologie.
Das Syngas kann Erdgas in chemischen Produktionsprozessen ersetzen. In einem skalierbaren Prozess wird Biomasse torrefiziert. Bei der Torrrefizierung handelt es sich um ein thermisches Verfahren, mit dem das Volumen der Biomasse um ca. 30 Prozent reduziert werden kann, um u. a. die Kosten für den Transport zu optimieren.
Anschließend erfolgt die Umwandlung der Biomasse in Syngas. Bei diesem Prozess entsteht biogenes CO2, das für die Herstellung nachhaltiger Chemikalien verwendet wird. Syngas wird dadurch laut Uniper zu einem Schlüsselelement in der umweltfreundlichen Produktion u.a. von Kunststoffen, Düngemitteln und Arzneimitteln.
Das Projekt befindet sich derzeit in der frühen Entwicklungsphase und soll möglicherweise 2027/2028 in Betrieb genommen werden. Die Anlage könnte dann in den Folgejahren erweitert werden.
Weil der Bau des Wasserstoff-Backbones für Chemelot erst nach 2028 und der Ausbau des Stromnetzes bei Chemelot nach 2030 beginnen soll, erwägt Uniper in der Zwischenzeit, Synthesegas aus torrefizierter Biomasse zu verwenden, um die chemische Produktion nachhaltiger zu gestalten.
Neben der Synthesegasanlage bei Chemelot entwickelt Uniper auch einen 200- bis 500-MW-Elektrolyseur für Grünen Wasserstoff auf der Maasvlakte in den Niederlanden.
© IWR, 2023
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