Teamleiter:in Technik & Realisierung | Onshore Wind (m/w/d) Netz Leipzig GmbH
Abteilungsleiter (m/w/d) Netzführung SOL IN ONE GmbH
Elektriker für Photovoltaikanlagen (m/w/d)
Unzureichende Hafen-Infrastruktur: Verbände fordern Ausbau für Energiewende
© WABBremerhaven - Die deutschen Hafenstandorte sind aus Sicht des Industrieverbandes WAB e.V. und des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMV) nicht ausreichend für den geplanten Ausbau der Offshore-Windenergie ausgestattet.
WAB und BVMW fordern daher gemeinsam den schnellen Ausbau der für die Energiewende dringend benötigten Hafen-Infrastruktur. Nur so können Hafenstandorte und viele kleine und mittelständische Unternehmen von der Transformation des Energiesystems profitieren, so die Verbände.
Die Energiewende biete riesige Chancen für die mittelständisch geprägte maritime Verbundwirtschaft, die Seeschifffahrt und Häfen, Schiffbau und Werften, Offshore-Wind und Wasserstoff, Fischerei und Aquakultur, maritime Dienstleister und Zulieferer. Allerdings sind erst rund zehn Prozent der für die Energiewende bis 2045 notwendigen Offshore-Wind-Kapazität in deutschen Gewässern umgesetzt. Ab sofort muss jedes Jahr bis 2045 mehr ausgebaut werden als im bisherigen Rekordjahr 2015.
Hierfür reichen die heutigen industriellen Kapazitäten nicht aus. Die entscheidende Drehscheibe für Nachhaltigkeit im Offshore-Wind-Ausbau und die damit verbundene Beschäftigung und Wertschöpfung sind schwerlastfähige Hafenstandorte. Diese müssen hierfür ertüchtigt sein und die erforderlichen Finanzierungsoptionen nutzen können, fordern die Verbände.
"Die für die Energiewende notwendige Infrastruktur geht weit über Stromtrassen und wasserstofffähige Gaspipelines hinaus. Häfen- und Werftstandorte bekommen eine strategische Bedeutung, um Klimaschutz mit Wertschöpfung und Beschäftigung zu verbinden", so WAB-Geschäftsführerin Heike Winkler.
Für den wirtschaftlichen Erfolg der Energiewende sind solche Windenergie-Hubs entscheidend, so die Verbände. Ein Grund dafür: Die Installation und der Rückbau von Wind- und Wasserstoffanlagen auf See hängen davon ab, wie gut die Lieferketten auf Wetterfenster reagieren können. "Das erfordert kampagnengeprägtes Supply Chain Management und eine Baustellenlogistik, die Bauteile in der Größe von Mehrfamilienhäusern und Stückgewichten von 500 Tonnen und mehr in Serie umschlagen und transportieren kann", so BVMW-Bundesgeschäftsführer Markus Jerger.
© IWR, 2024
Job: providata GmbH sucht Projektmanager m/w/d Wachstum und Internationalisierung: VSB Gruppe und Commerzbank AG verlängern Konsortialkreditvertrag
Stromlieferverträge: Scatec unterzeichnet PPA mit Statkraft für Solarkraftwerk in Brasilien
Offshore Windmarkt Taiwan: Ørsted weiht die größten Offshore-Windparks der Asien-Pazifik-Region ein
Erfolgreiches Projekt: Energiequelle feiert Inbetriebnahme des Repowering-Projektes Bad Gandersheim
Quartalszahlen: Tesla bei Umsatz und Gewinn in Q1 2024 im Rückwärtsgang - Aktie legt zweistellig zu
Das könnte Sie auch noch interessieren
Tagesaktuelle Stromerzeugung in Europa just in time
Ausbau Windenergie in Deutschland
Original-Pressemitteilungen Energiewirtschaft
25.02.2022