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Iberdrola startet Bau des Offshore Windparks Baltic Eagle in der Ostsee

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Berlin - Der spanische Energieversorger Iberdrola mit Sitz in Bilbao plant den Bau eines neuen Offshore-Windparks in der Ostsee. Das Projekt Baltic Eagle soll 30 Kilometer vor der Insel Rügen entstehen.

Im Dezember 2017 hat Iberdrola den 350-MW-Windpark Wikinger in der Ostsee erfolgreich in Betrieb genommen. Jetzt starten die Baugrunduntersuchungen für das Projekt Baltic Eagle.

Größter Offshore Windpark Komplex in der Ostsee entsteht
Die Nutzung der Offshore Windenergie in der Ostsee gewinnt zunehmend an Bedeutung. Iberdrola startet die Baugrunduntersuchungen für den zweiten Offshore Windpark Baltic Eagle mit einer Leistung von 476 MW. Zusammen mit dem bereits in Betrieb befindlichen 350-MW-Windpark Wikinger und einer geplanten Erweiterung um 10 MW erreicht Iberdrola in der Ostsee nach Fertigstellung eine Offshore-Windleistung in Höhe von insgesamt 836 MW. Xabier Viteri, Leiter des Geschäftsbereiches erneuerbare Energien der Iberdrola-Gruppe, wies auf die Bedeutung von Baltic Eagle hin. „Das Projekt zeigt Iberdrolas Eintreten für technologische Innovationen, die Entwicklung effizienter Großprojekte und die Nutzung erneuerbarer Energien zur Emissionsminderung als Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel. Es unterstreicht zugleich die wirtschaftliche und soziale Rolle, die Iberdrola an den jeweiligen Investitionsstandorten spielt."

Anspruchsvolle Baugrunduntersuchung für Baltic Eagle
Mit den geotechnischen und geophysikalischen Untersuchungen für den geplanten Offshore-Windpark wurde Fugro beauftragt, um bestmögliche Informationen über den Meeresboden zu erhalten. Die von Iberdrola in Auftrag gegebenen Untersuchungen haben einen Umfang von gut zehn Millionen Euro. Zu den jetzt gestarteten Erkundungsaufgaben gehören insbesondere die Durchführung von Bohrungen sowie geotechnische Untersuchungen. Alle Arbeiten werden mit modernster Technik und entsprechend den Vorgaben des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ausgeführt. Die anschließenden Labortests gehen über diese Anforderungen noch hinaus, teilte Iberdrola mit.

Die Daten sollen Aufschluss darüber geben, wie am besten die Fundamente für die Windturbinen und das Offshore-Umspannwerk ausgelegt werden können. Die Ostsee ist in diesem Bereich bis zu 45 Meter tief. Die Offshore-Untersuchungen dauern voraussichtlich bis März 2019, der endgültige Ergebnisbericht soll Ende Juni 2019 vorliegen.

© IWR, 2018


19.09.2018

 



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