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DLR testet Solarflugzeug: Solarbetriebene Hightech-Plattform HAP-alpha besteht Schwingungstest
Das am DLR konzipierte Solarflugzeug HAP-alpha hat einen wichtigen Test erfolgreich abgeschlossen und nimmt damit Kurs auf künftige Einsätze in der Stratosphäre. Mit einem bestandenen Schwingungsversuch legt die ultraleichte, solarbetriebene Flugplattform die Grundlage für erste Flugtests. Das DLR will mit dem Projekt neue Maßstäbe für nachhaltige, stratosphärische Kommunikations- und Beobachtungssysteme setzen.
Wichtiger Bodentest für Flugtauglichkeit absolviert
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat einen bedeutenden Fortschritt bei der Entwicklung seiner hochfliegenden Plattform „HAP-alpha“ erzielt. Der sogenannte Ground Vibration Test (GVT), der das Schwingungsverhalten des Flugzeugs überprüft, wurde erfolgreich durchgeführt. Die Tests fanden am Nationalen Erprobungszentrum für unbemannte Luftfahrtsysteme in Cochstedt statt. Mit Hilfe elektromechanischer Schwinger und zahlreicher Sensoren wurde die sehr leichte, aber hochflexible Struktur des Solarflugzeugs dabei genau vermessen. Die erhobenen Daten dienen nun der Verfeinerung von Simulationsmodellen, um das Verhalten des Flugzeugs unter realen Bedingungen besser abbilden zu können – ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur Flugtauglichkeit.
„Der erfolgreiche Ground Vibration Test ist ein bedeutender Schritt in der Entwicklung unserer hochfliegenden Plattform. Er zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, die komplexen aeroelastischen Herausforderungen zu meistern und die Plattform für den Flug vorzubereiten“, erklärte Julian Sinske vom DLR-Institut für Aeroelastik.
Die gewonnenen Daten werden nun genutzt, um die Simulationsmodelle zu aktualisieren und das Flugverhalten noch präziser vorauszusagen – insbesondere bei Manövern, Turbulenzen und Windböen. „Damit kann sich das Projektteam nun den anstehenden Gesamtsystemtests widmen, die den Abschluss der Bodenerprobung markieren und die anschließende Flugerprobung ermöglichen“, ergänzt HAP-Projektleiter Florian Nikodem vom DLR-Institut für Flugsystemtechnik.
Hightech-Leichtbau für neue Kommunikationslösungen
Das solarbetriebene, unbemannte Fluggerät HAP-alpha hat eine Spannweite von 27 Metern und ein Gesamtgewicht von nur 138 Kilogramm. Gefertigt wurde es am DLR-Standort Braunschweig. Ziel ist es, in rund 20 Kilometern Höhe – also in der unteren Stratosphäre – dauerhaft zu fliegen und dort Technologien für Kommunikation, Erdbeobachtung und Umweltmonitoring zu testen. „Mit HAP-alpha zeigt das DLR seine umfassende Systemkompetenz ein neues innovatives Luftfahrzeug vollständig zu entwerfen, zu entwickeln und zu betreiben unter Einbeziehung aller Disziplinen“, betonte DLR-Luftfahrtvorstand Dr. Markus Fischer.
Neben dem Flugzeug selbst entwickelt das DLR zwei Sensorsysteme zum Einsatz auf dem HAP-alpha sowie optimierte Auswertungsverfahren. Bei den Sensorsystemen handelt es sich um ein hochauflösendes Kamerasystem (MACS-HAP) und ein Radar mit synthetischer Apertur (HAPSAR). Diese sollen den Weg für vielfältige zivile und sicherheitsrelevante Anwendungen ebnen – etwa in der Katastrophenhilfe, beim Küstenschutz oder zur Bereitstellung von Internet in entlegenen Regionen.
Testflüge für 2025 geplant – Zusammenarbeit über 15 Institute hinweg
Die nächste Phase des Projekts sieht weitere Tests und eine erste Flugerprobung in bodennahen Höhen in Abhängigkeit von idealen Wetterbedingungen bis zum kommenden Jahr vor. Das Projekt HAP-alpha wird in enger Zusammenarbeit mit insgesamt 15 Instituten und Einrichtungen des DLR durchgeführt Die Projektleitung liegt beim Institut für Flugsystemtechnik.
© IWR, 2025
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