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Unterzeichnung erwartet: BNetzA senkt Volumen bei laufender Wind an Land Ausschreibung - BWE wünscht mehr Ambitionen
© Adobe Stock / FotoliaBonn, Berlin - Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat bei der derzeit laufenden Wind an Land-Ausschreibung mit Gebotstermin 01. Mai 2024 das Ausschreibungsvolumen gekürzt. Ursprünglich ausgeschrieben war eine Leistung von 4.093,6 MW.
Gemäß § 28 Abs. 6 EEG 2023) hat die BNetzA das Ausschreibungsvolumen zum Gebotstermin 1. Mai 2024 jetzt aber auf 2.795,5 MW reduziert. Nach Angaben der Regulierungsbehörde ist zu erwarten, dass die ausgeschriebene Menge größer als die eingereichte Gebotsmenge sein wird (drohende Unterzeichnung).
Der Bundesverband Windenergie (BWE) kritisiert die Anpassung, da es nach seiner Einschätzung ein Potenzial von rund 5.500 MW Windenergieleistung für die Teilnahme an der Ausschreibung gibt. Laut BWE liegen aus dem Jahr 2023 noch 388 genehmigte Windenergieanlagen mit einer Leistung von 2.080 MW vor, die noch nicht bezuschlagt worden sind. Hinzu kommen 464 Anlagen mit einer Leistung von 2.619 MW, die bis zum Stichtag 4. April genehmigt waren. Auch aus den Jahren 2021 und 2022 stehen noch nicht bezuschlagte Genehmigungen bereit.
“Die Kürzung sendet ein falsches Signal an die Branche und die Öffentlichkeit. Der Ausbau schreitet zunehmend voran, die Branche lässt mit jedem Monat die Durststrecke, die die letzte Bundesregierung verursacht hat, weiter hinter sich. Das hätte die BNetzA deutlicher berücksichtigen können“, moniert BWE-Präsidentin Bärbel Heidebroek. Zwar bleibe die wirtschaftliche Situation durch Inflation und Lieferschwierigkeiten angespannt, die Zubauzahlen bewegten sich aber dennoch in die richtige Richtung. Vor diesem Hintergrund seien jetzt die Projektierer aufgerufen, sich an der kommenden Ausschreibungsrunde zu beteiligen, so Heidebroek weiter.
Auf der Basis einer aktuellen IWR-Auswertung der Daten des Marktstammdatenregisters der BNetzA wurden im ersten Quartal 2024 in Deutschland an Land in Summe 142 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 717,5 MW neu in Betrieb genommen (Stand Auswertung: 12.04.2024). Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das bei der Leistung ein Plus von 17 Prozent (Jan-Mär 2023: 130 WEA, 613,5 MW). Kein Zubau ist dagegen in den ersten drei Monaten 2024 im Offshore-Segment zu verzeichnen. Hier lagen die Neuinbetriebnahmen im Vorjahreszeitraum Januar bis März 2023 bei 15 Anlagen mit einer Leistung von 142,9 MW.
Insgesamt sind 2023 nach den Daten der BNetzA 756 Onshore-Anlagen mit einer Leistung von 3.593,9 MW sowie 27 Offshore-Turbinen mit 257,2 MW neu in Betrieb gegangen. Der gesamte Zubau (Onshore und Offshore) erreichte 2023 damit 783 Anlagen und 3.851,1 MW Leistung (Datenstand BNetzA: 12.04.2024).
© IWR, 2024
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