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Projektingenieur / in (w / m / d) – Energieberatung
Wasserstoffnetz: Wissenschaftler ziehen Beteiligung des Staates für schnellen Hochlauf in Betracht

Bochum - Im Zuge der Energiewende und Transformation des Energiesystems nehmen der Markthochlauf der Wasserstoffwirtschaft und der schnelle Aufbau eines leistungsfähigen Wasserstoffnetzes neben dem Ausbau der erneuerbaren Energien eine Schlüsselposition ein.
Wissenschaftler verschiedener Institutionen befassen sich in einem aktuellen Hintergrundpapier mit den Vor-und Nachteilen einer einheitlichen Netzgesellschaft sowie unterschiedlicher Eigentumsstrukturen, einschließlich einer Beteiligung des deutschen Staates.
Neben regulatorischen Fragen bleibt nach Einschätzung der beiden Erstautoren des Impulspapiers, Benjamin Pfluger vom Fraunhofer IEG sowie Joachim Müller-Kirchenbauer von der TU Berlin das zentrale Hemmnis für den Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur die Frage, wer für Planung, Bau und Betrieb des zukünftigen Wasserstoffnetzes die Verantwortung und nicht zuletzt die Risiken trägt. „Um zu klären, was für den Standort Deutschland die zukunftssicherste Antwort ist, also mit welchen Strukturen der Aufbau Wasserstoffnetzes am schnellsten gelingt, muss man die besondere Ausgangslage und die Erfordernisse der nächsten Jahre im Detail betrachten. Welches Aufbau- und Betriebsmodell sich am besten eignet, ist bisher nicht hinreichend belegt“, so Pfluger und Müller-Kirchenbauer weiter.
Da das Netz von Grund auf entwickelt werden muss und für die Erzeugung, die Nutzung, den Transport und die Speicherung zumindest mittelfristig eine öffentliche Förderung erforderlich ist, sprechen angesichts dieser besonderen Situation aus Sicht der Autoren einige Gründe dafür, eine staatliche Beteiligung an einer nationalen Wasserstoffnetzgesellschaft in Erwägung zu ziehen. In dem Papier wird dabei auch differenziert, welche Rollen der Staat beim Aufbau des Wasserstoffnetzes einnehmen könnte und welche Aufgaben besser durch Unternehmen wahrgenommen werden.
Die vorläufige Analyse zeigt, dass eine nationale Wasserstoffnetzgesellschaft mit Beteiligung auch des deutschen Staates das Potenzial hat, den Netzaufbau nachhaltig zu beschleunigen. Sie sollte vor einer Grundsatzentscheidung gründlich gegen andere Optionen abgewogen und mit allen Stakeholdern abgestimmt werden. Dieser Mehraufwand könne sich langfristig in Form von zielführenden, reaktionsschnellen Strukturen auszahlen, so die Autoren in ihrem Paper.
© IWR, 2025
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