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Zeichen auf Wachstum: ABO Wind erzielt 2023 wieder Rekordergebnis - Pipeline wächst
© ABO WindWiesbaden - ABO Wind hat im Geschäftsjahr 2023 den im Vorjahr 2022 erreichten Bestwert mit einem weiteren Rekordergebnis um 11 Prozent übertroffen. Insgesamt meldet der Konzern 2023 einen Jahresüberschuss von 27,3 Millionen Euro (2022: 24,6 Mio. Euro).
Für die nächsten Jahre erwartet der Vorstand weiteres deutliches Wachstum. Mittelfristig strebt das Unternehmen nach Angaben von Vorstand-Sprecher Karsten Schlageter Jahresergebnisse von 50 Mio. Euro an.
Den Umsatz hat ABO Wind 2023 um 29 Prozent auf 299,7 Mio. Euro gesteigert. Ursächlich dafür ist vor allem der große Umfang an Errichtungsleistungen im Wert von 154,6 Mio. Euro (Vorjahr: 96,2 Mio. Euro, plus 60 Prozent). Im Segment Planung und Rechteverkauf stieg der Umsatz 2023 um gut sechs Prozent auf 127,3 Mio. Euro (2022: 119,6 Mio. Euro). Das Dienstleistungsgeschäft steuerte 17,8 Mio. Euro zum Umsatz bei (2022: 15,9 Mio. Euro, plus zwölf Prozent).
Angesichts des guten Ergebnisses werden Vorstand und Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung am 30. April vorschlagen, die Dividende auf 0,60 Euro je Aktie anzuheben (Vorjahr: 0,54 Euro). Der mit rund 21,5 Mio. Euro größte Teil des Jahresgewinns der Muttergesellschaft soll in die Gewinnrücklage eingestellt werden.
Kurz nach der Hauptversammlung erwartet ABO Wind den Formwechsel und die Umfirmierung zur ABO Energy KGaA ins Handelsregister eingetragen. In der neuen Rechtsform sieht der Vorstand das Unternehmen bestens gerüstet, um langfristig erfolgreich zu bleiben.
Neben Umsatz und Gewinn ist auch das Entwicklungsportfolio in den Sektoren Wind-, Solar- und Batterieparks gewachsen. Die Pipeline enthält rund 900 Projekte mit einer Nennleistung von gut 23 GW. Rund 65 Prozent davon sind Wind-, 30 Prozent Solar- und fünf Prozent Batterieprojekte.
Die quantitativ wie qualitativ gewachsene Pipeline bildet die Grundlage für die guten Perspektiven des Projektentwicklers. „Der Wunsch, möglichst schnell von fossilen Energieimporten unabhängig zu werden, beschleunigt Genehmigungsverfahren und erhöht die Bereitschaft, Flächen zur Verfügung zu stellen. Um die sich bietenden Chancen weiter optimal zu nutzen, bedarf es einer guten Liquiditätsausstattung“, so Schlageter. Daher prüfe das Unternehmen aktuell unter anderem die Emission einer Anleihe.
Neben etablierten ABO Wind-Märkten wie Deutschland, Frankreich, Finnland und Spanien, die seit Jahren stetig zum Erfolg beitragen, gewinnen aktuell Länder wie Ungarn und Kolumbien an Bedeutung. „In immer mehr Ländern gelingt es uns, einen wachsenden Beitrag zur Energiewende zu leisten und damit zugleich die Basis für unseren wirtschaftlichen Erfolg zu verbreitern. Das stärkt die Zuversicht, dass die künftige ABO Energy KGaA auch in kommenden Geschäftsjahren positiv überraschen wird“, betont Schlageter.
© IWR, 2024
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