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Pressemitteilung Quantec Sensors GmbH

Quantec Sensors nimmt transponderbasiertes Detektionssystem zur bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung in Betrieb

Wesermarsch: erste transponderbasierte Detektionssysteme mit multilateraler Struktur im Praxistest<br />
© Quantec Sensors GmbH
Wesermarsch: erste transponderbasierte Detektionssysteme mit multilateraler Struktur im Praxistest
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Hannover (iwr-pressedienst) - Der Bundesrat hat am 14.02.2020 die neue Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen (AVV) verabschiedet. Zeitgleich stellt die Quantec Sensors ihr neuentwickeltes transpondergestütztes Detektionssystem für bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung vor, begleitet von einem modularen Full-Service-Paket.

Die AVV-Novelle, die voraussichtlich in den kommenden Tagen in Kraft treten wird, sieht für die bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung von Windenergieanlagen (WEA) parallel zum Einsatz der anerkannten, beziehungsweise zugelassenen Aktiv- und Passivradarsysteme auch BNK-Lösungen vor, welche die von Luftfahrzeugen ausgesendeten Transpondersignale zur Aktivierung der Nachtkennzeichnung verwenden. Insofern wird ein weiterer Meilenstein im Hinblick auf die Novelle des Energiesammelgesetzes (ESG) erreicht. Letzteres verpflichtet seit 2018 die Ausrüstung von Windenergieanlagen mit BNK-Systemen und erlaubt grundsätzlich die Verwendung transponderbasierter BNK-Signale. Derzeit gilt gemäß Bundesnetzagentur der 01. Juli 2021 als Stichtag für die Umsetzung der BNK-Pflicht an betreffenden Bestands- sowie Neuanlagen.

In der Region Wesermarsch betreibt die Quantec Sensors seit geraumer Zeit erste transponderbasierte Detektionssysteme mit multilateraler Struktur im Praxistest. Die Neuentwicklung mit dem Namen „light:guard“ erfüllt die Anforderungen der AVV-Novelle und wird baldmöglichst zur Baumusterprüfung eingereicht.


Multilateration und redundante Konfiguration für eine präzise und sichere Ermittlung der Positionen von Flugobjekten

Mit der sogenannten Multilateration gewährleistet „light:guard“ eine präzise und sichere Ermittlung der Positionen von Flugobjekten. Softwaregesteuerte Auswertungsroutinen stellen dabei sicher, dass eine Aktivierung der jeweils angebundenen Befeuerungssysteme nur dann erfolgt, wenn sich Objekte in den kritischen Luftraum bewegen.

Die redundante Struktur mit der Vernetzung mehrerer Transpondersignal-Empfänger an verschiedenen Standorten hält eine sichere Positionserfassung selbst bei einem Ausfall einzelner Empfänger aufrecht. Das erhöht die Verfügbarkeit und Sicherheit des Systems.

Zudem steht eine spezielle Schnittstelle für Behörden und öffentliche Einrichtungen, wie Rettungsdienste, Militär, Bundespolizei, Zoll, etc. kurz vor dem Abschluss der Entwicklung. Diese Einrichtungen und Stellen sind damit in der Lage, die Bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung gezielt in definierten Gebieten beziehungsweise Korridoren für einen bestimmten Zeitraum oder auf unbestimmte Zeit zu deaktivieren und wieder zu aktivieren. Der Zugang zu dieser Funktion erlaubt den autorisierten Stellen systemunabhängig den Zugriff auf die Steuerungen sämtlicher Quantec BNK-Systeme in Deutschland – auch auf die von der DFS voll anerkannten radarbasierten Detektionssysteme, die sich bereits seit 2016 an zahlreichen Standorten im Einsatz bewähren.

Mit der Verabschiedung der AVV-Novelle am 14.02.2020 geht auch ein Bestandsschutz für bereits anerkannte Detektionssysteme einher, so dass diese weiterhin auf Basis der AVV a.F. installiert werden können. Die entsprechenden Projekte werden vor diesem Hintergrund mit voller Kraft vorangetrieben, sodass im Laufe dieses Jahres insgesamt rund 15.000 Quadratkilometer durch Systeme nach AVV a.F. mit BNK-Signalen versorgt werden können.

Die Hybridlösung: Auch in Kombination mit bereits installierten Aktivradar-Detektionseinheiten wertet das neue „light:guard“-System neben dem Transpondersignal auch das Radarsignal aus. Diese Redundanz erhöht die Sicherheit des Erfassungssystems. Alle Quantec Light Control Units (LCU) sind so konzipiert, dass sie sowohl die Daten von Radarsystemen als auch von transponderbasierten Detektionssystemen parallel auswerten können. Das erlaubt zudem auch einen Wechsel zwischen beiden Detektionsverfahren.


Vernetzte Experten-Gruppe bündelt ihre Kräfte für die termingerechte Umsetzung von BNK – bundesweit

Die Quantec Sensors gilt als deutscher Pionier in BNK-Technologien. Alexander Gerdes, Geschäftsführer der Quantec Sensors GmbH: „Vor dem durchaus „sportlichen“ Ziel, bis Mitte des kommenden Jahres alle relevanten Windenergieanlagen und -parks in Deutschland mit bedarfsgesteuerter Nachtkennzeichnung auszurüsten gilt es, Kräfte zu bündeln. Immerhin betrifft die Maßnahme laut offiziellen Angaben der Bundesnetzagentur mehr als 19.000 Anlagen, verteilt auf mehrere tausend Windparks. Nicht nur die Ausrüstung mit einem BNK-System verlangt erhebliche Kapazitäten, sondern vor allem auch die Erfassung und Analyse der in den jeweiligen Bestandsparks vorhandenen technischen Voraussetzungen und deren Ertüchtigung zu einer BNK-fähigen Infrastruktur.“

Vor dem Hintergrund des enormen Um- und Ausrüstungsbedarfs hat sich die Quantec Sensors bereits 2019 mit einschlägigen Partnern vernetzt und ihre Kapazitäten erheblich ausgeweitet. Gemeinsam mit diesen setzt das Unternehmen die komplette Leistung rund um die Integration von BNK-Technik plangerecht um.

Das modulare Leistungspaket für bestehende Windparks umfasst Bestandsaufnahmen der Windparkinfrastruktur, Erarbeitung von Umrüstkonzepten, Anpassung der Windparkinfrastruktur, insbesondere der Kommunikations- und Befeuerungssysteme, Anschluss an BNK-Systeme, Lieferung der BNK-Signale sowie Einholung beziehungsweise Anpassung der zum Betrieb des BNK-Systems notwendigen Genehmigungen. Die Leistungen sind als Komplettpaket oder als einzelne Module abrufbar.

Zudem geht kurzfristig eine weitere Gesellschaft der Quantec Group an den Start, welche die Kapazitäten der Gruppe besonders im Hinblick auf transponderbasierte Systeme maßgeblich verstärkt, die light:guard GmbH. Diese wird im Sinne eines einfachen Telekomvertrages BNK-Signale zur Verfügung stellen. Eine einmalige Anschlussgebühr sowie monatliche Servicegebühren finanzieren den Aufbau, den Betrieb und die Instandhaltung des light:guard BNK-Netzwerkes. Daraus resultiert für Windparkbetreiber eine enorme Reduzierung unterschiedlichster Aufwände und Risiken.


Bereit für die Zulassung

„light:guard“, das transponderbasierte BNK-System hat bislang alle sicherheitsrelevanten Tests und Versuchsszenarien in der Praxis erfolgreich bestanden und ist einsatzbereit. Sobald die autorisierten Stellen und Behörden signalisieren, dass sie über entsprechende Prüfinstrumente sowie -verfahren verfügen und vor diesem Hintergrund Prüfungen und Zertifizierungen durchführen können, wird die Quantec Sensors umgehend die Zulassung beantragen.


Download Pressefoto:
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BU: Wesermarsch: erste transponderbasierte Detektionssysteme mit multilateraler Struktur im Praxistest
© Quantec Sensors GmbH


Hannover, den 14. Februar 2020


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an Quantec Sensors GmbH wird freundlichst erbeten.



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Pressekontakt:

Quantec Sensors GmbH
Alexander Gerdes
Tel: +49 (0)511 474048-0
E-Mail: alexander.gerdes@quantec-group.com

Quantec Sensors GmbH
Krendelstraße 32
30916 Isernhagen

Tel: +49(0) 511 474048-0
Fax: +49(0) 511 474048-19
E-Mail: info@quantec-sensors.com
Internet: https://www.quantec-sensors.com



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