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Chinesische Partner: Längere Lebensdauer für Batterien – Projekt BattLife gestartet
© Fraunhofer IKTSErfurt – Der chinesische Batteriehersteller CATL (Contemporary Amperex Technology) will über die Tochter CATT in Arnstadt sein erstes europäisches Werk errichten und bis zu 2000 Arbeitsplätze schaffen. Doch das Bundesland Thüringen will nicht nur die Industrie, sondern auch die Forschung ansiedeln und fördern.
Dazu hat im Juli 2020 das neu gegründete Batterie-Innovations- und Technologie-Center (BITC) am Erfurter Kreuz die Arbeit aufgenommen, eine Außenstelle des Fraunhofer-Instituts für Keramische Technologien und Systeme (IKTS). Mit „BattLife“ wurde jetzt das Initialprojekt des BITC gestartet. Im Rahmen des Projekts wird am BITC in den kommenden Jahren ein digitalisiertes Test-Center für Batterien und Batteriekomponenten entstehen.
Das Bundesland Thüringen fördert das BITC mit über 13,5 Millionen Euro. Den Aufbau des Centers zu einem europaweiten Leuchtturm für energieeffiziente und ressourcenschonende Batteriefertigung will Thüringen in den kommenden fünf Jahren unterstützen. Industriepartner des ersten Projekts „BattLife“ ist Contemporary Amperex Technology Thuringia GmbH (CATT), ansässige Tochter des chinesischen Batterieherstellers CATL.
Der chinesische Batteriehersteller CATL ist innerhalb kürzester Zeit aus dem Nichts zum Marktführer bei Autobatterien gewachsen. Der Grund ist einfach: Nach einem Bericht des Fachmagazins „Automobil Industrie“ hat die chinesische Regierung „ausländische und inländische Firmen effektiv zum Einkauf bei CATL gezwungen“. Nur so ist es offenbar möglich gewesen, dass CATL "im Jahr 2019 bereits rund ein Drittel des Weltmarktes für Lithium-Ionen-Batterien beherrschte", schreibt das Blatt.
© IWR, 2024
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