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Dekarbonisierung: Schweizer Alpiq schließt Verkauf tschechischer Kohlekraftwerke ab

© Alpiq AG© Alpiq AG

Lausanne - Der Schweizer Energiekonzern Alpiq hat den Verkauf der beiden tschechischen Kohlekraftwerke Kladno und Zlín an die Sev.en Energy Group mit Sitz in Liechtenstein erfolgreich abgeschlossen. Die Transaktion führt zu einem Nettozugang an flüssigen Mitteln von rund 250 Mio. EUR (rund 270 Mio. CHF). Mit dieser Desinvestition stärkt Alpiq die Bilanz und schärft das Geschäftsmodell in einer zunehmend dekarbonisierten, digitalisierten und dezentralen Energiewelt, teilte die Alpiq mit.

Am 16. Mai 2019 hatte die Alpiq AG mit der Sev.en Zeta a.s. (CZ), die zur Sev.en Energy Group gehört, eine Vereinbarung über den Verkauf der Alpiq Generation (CZ) s.r.o. abgeschlossen, welche die beiden tschechischen Kohlekraftwerke Kladno und Zlín hält. Die Genehmigung durch die tschechische Wettbewerbsbehörde ist erfolgt.

Alpiq reduziert mit dem Verkauf den CO2-Ausstoss ihres Kraftwerksparks um mehr als 60 Prozent und betreibt nun keine Braunkohlekraftwerke mehr. Alpiq beabsichtigt, die aus der Transaktion zufliessenden Mittel für die Weiterentwicklung ihrer Wachstumsfelder sowie zur weiteren Optimierung der Bilanz einzusetzen.

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02.09.2019