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Energiewende im Rheinischen Revier: Notus Energy nimmt zwei Windturbinen bei Vanikum in Betrieb
© Notus Energy
Köln - Nach fast zehn Jahren Planung und 16 Monaten Bauzeit hat Notus Energy in weniger als zwei Kilometer Luftlinie vom Kohlekraftwerk Neurath entfernt im Rheinischen Braunkohlerevier in NRW zwei Windenergieanlagen vom Typ Vestas V150 in Betrieb genommen.
Bevor hier 2021 die ersten der sieben Kraftwerksblöcke stillgelegt wurden, war das Kraftwerk Neurath gemessen an der installierten Leistung das größte Braunkohlekraftwerk in Deutschland. Die neuen Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von jeweils 6 MW stehen für Notus damit auch für eine Zeitenwende.
„Wir freuen uns darüber, dass wir mit dem Windpark Vanikum einen Beitrag zum Strukturwandel im Rheinischen Revier und zur Sicherung der Energieversorgung leisten können“, so Heinrich Lieser, Geschäftsführer der NOTUS Energy West GmbH & Co. KG, über das Projekt.
Neben der Vermeidung von jährlich rund 28.000 Tonnen CO2 sollen auch die Nachbarkommunen von der Stromeinspeisung profitieren. Notus Energy hat angekündigt, die in einem Umkreis von 2,5 Kilometern um die Windenergieanlagen liegenden Gemeinden Rommerskirchen, Bergheim, Bedburg und Grevenbroich auf der Grundlage des EEG finanziell an den Erlösen der Windenergieanlagen im Rahmen der Stromeinspeisung zu beteiligen. Notus Energy rechnet damit, jährlich rund 40.000 € ausschütten zu können.
Der regenerative Energiedienstleister hat bereits weitere Projekte in NRW auf der Agenda. So stehen aktuell zwei weitere Anlagen nahe Rommerskirchen kurz vor Baubeginn, die 2025 ans Netz gehen sollen. „Wir setzen darauf, dass die Regionalplanung in Düsseldorf und Köln die richtigen Weichen für den zügigen Ausbau der Erneuerbaren Energien im Rheinland stellt und ausreichend geeignete Flächen ausweist. Denn der Ausbau der Erneuerbaren Energien muss deutlich schneller werden, wenn die Region wettbewerbsfähig bleiben soll“, so Lieser weiter.
© IWR, 2024
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