
Leiter Unternehmenssteuerung / Controlling (m/w/d) Stadtwerke Ansbach GmbH

Referent Energie- und Unternehmenssteuern (m/w/d) Stadtwerke Ansbach GmbH

Referent Energiewirtschaft – Reporting und Statistik (m/w/d)
Kreislaufwirtschaft Altbatterien: Syensqo und Cylib erreichen Durchbruch bei Rückgewinnung von Lithiumhydroxid aus Altbatterien

Brüssel – Ein innovativer Meilenstein in der Kreislaufwirtschaft für Batterien: Die Unternehmen Syensqo und Cylib haben erstmals im Pilotmaßstab erfolgreich hochreines Lithiumhydroxid aus gebrauchten Batterien von Elektrofahrzeugen zurückgewonnen. Damit gelingt es, einen der entscheidenden Rohstoffe für neue Batteriezellen aus Altmaterialien in Industriequalität bereitzustellen – ein Fortschritt, den bislang nur wenige Recyclingunternehmen weltweit erreicht haben.
Besonders bemerkenswert ist, dass die Rückgewinnung aus sogenannter Black Mass – dem geschredderten Elektrodenmaterial unterschiedlichster Zellchemien wie NMC und LFP – in einer einzigen Prozesslinie erfolgt. Diese Integration vereinfacht das Recyclingverfahren deutlich und verspricht Kostensenkungen sowie höhere Flexibilität.
Das Projekt kombiniert die hydrometallurgische Technologie von Cylib mit der Lösungsextraktionstechnologie von Syensqo, die auf dem hochselektiven Extraktionsmittel CYANEX® 936P basiert. Gemeinsam mit dem Partner Tenova Advanced Technologies konnte daraus Lithiumhydroxid gewonnen werden, das die hohen Reinheitsanforderungen führender Kathodenhersteller erfüllt.
„Die Technologie von Syensqo ergänzt perfekt den hydrometallurgischen Prozess von Cylib und verbessert sowohl die Ausbeute als auch die Reinheit des rückgewonnenen Lithiums. Durch die Kombination unserer Expertise in der Lösungsextraktion mit dem Verfahren von Cylib schaffen wir einen skalierbaren Weg zur Rückgewinnung von hochreinem Lithium, der mit den Zielen der EU-Kreislaufwirtschaft und der Batterieverordnung im Einklang steht“, so Laurent Cohen von Syensqo.
Auch Cylib sieht in der Partnerschaft einen strategischen Schritt, um einen weiteren Zukunftsmarkt zu erschließen. Die EU-Batterieverordnung sieht vor, dass bis 2027 mindestens 50 Prozent und bis 2031 mindestens 80 Prozent des Lithiums in Batterieabfällen zurückgewonnen werden müssen.
Der Erfolg zeigt das hohe Potenzial geschlossener Materialkreisläufe für die Batterieindustrie - und damit einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit in der E-Mobilität.
© IWR, 2025
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