
Mitarbeiter für die MSR- und Lüftungstechnik (m/w/d) SWU Energie GmbH

Portfoliomanager (m/w/d) Energiehandel Evonik Operations GmbH

Leiter (m/w/d) Energiewirtschaft u. -controlling
Tagesverlust über 13 Prozent: Gaspreise stürzen zum Jahresende 2022 kräftig ab

Münster - Der Kursrutsch bei den Gaspreisen beschleunigt sich zum Jahresende 2022, wenngleich zunächst erst an den Börsen. Heute sackte der Gaspreis für den Frontmonat (Februar 2022) am TTF-Hub auf rd. 74 Euro/MWh und damit um 13,6 Prozent ab, das ist das Preisniveau vor dem Ukraine-Krieg.
Im August 2022 erreichte der Gaspreis den bisherigen Peak von über 350 Euro/MWh, nachdem Russland die Gaslieferungen durch Nord Stream 1 immer weiter drosselte und am Ende ganz einstellte. Nach einem anschließenden rasanten Einbruch der Preise auf rd. 100 Euro/MWh Anfang November 2022 zogen die Preise dann wegen der sich abzeichnenden Kältewelle wieder deutlich an und erreichten Anfang Dezember 2022 mit über 160 Euro/MWh ein Zwischenhoch. Seitdem brechen die Gaspreise regelrecht ein und sind von diesem Niveau aus betrachtet bis heute um 54 Prozent gefallen, seit dem Peak im August 2022 um fast 80 Prozent.
Die Gründe für den Preisverfall beim Gas sind vielfältig und reichen von den aktuell hohen Temperaturen in Europa (bis 20 Grad zu Silvester), hohen Gaseinsparungen der Verbraucher/innen, vollen Gasspeichern über die real sichtbar funktionierende Umstellung von Pipelinegas mit hoher Abhängigkeit von Russland auf LNG-Gas mit Diversifizierung der Anbieterstruktur bis zu einem geringeren Gasverbrauch in deutschen Gaskraftwerken zur Stromerzeugung. Der Rückgang der deutschen Gasverstromung ist auf die hohe Windstromproduktion und den gleichzeitig geringeren Stromexporten nach Frankreich zurückzuführen. Die teilweise Rückkehr von abgeschalteten französischen Atomkraftwerken und die milden Temperaturen auch in Frankreich senken den Bedarf an Stromimporten aus den französischen Nachbarländern.
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