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Hamburg baut Wasserstoff-Hotspot aus – Symbolischer Baustart für Großelektrolyseur und Wasserstoff-Industrienetz

© Hamburger Energiewerke© Hamburger Energiewerke

Hamburg – Der Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur in Hamburg wird vor Ort immer deutlicher und sichtbarer. Dreh- und Angelpunkt des zukünftigen Hamburg Green Hydrogen Hubs (HGHH) sowie des Wasserstoff-Verteilnetzes (HH-WIN) ist der Kraftwerksstandort Moorburg. Das ehemalige Kohlekraftwerk von Vattenfall wird seit 2023 zurück gebaut.

Die Hamburger Energiewerke und ihr Projektpartner Luxcara forcieren den Ausbau der Wasserstoffwirtschaft am Industriestandort Hamburg. Die Inbetriebnahme der beiden Wasserstoffprojekte ist bereits für 2027 vorgesehen.

Symbolisches Startsignal für Bau von Hamburgs Wasserstoff-Infrastruktur
Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck hat sich gestern (19.08.2024) in Hamburg selbst ein Bild vom Fortschritt beim Bau der neuen Wasserstoffinfrastruktur gemacht und die IPCEI-Förderbescheide von Bund und Land für die Projekte Green Hydrogen Hub (HGHH) und Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netzes (HH-WIN) übergeben. Er besichtigte zudem den fortschreitenden Rückbau des Kohlekraftwerks und die Flächenvorbereitungen für den Bau des Wasserstoff-Großelektrolyseurs.

Habeck erhielt zudem einen Einblick in die bereits begonnenen Bauarbeiten des Hamburger Wasserstoff-Industrie-Netzes (HH-WIN). Die Hamburger Energiewerke und ihr Projektpartner Luxcara schaffen mit ihrem 100-MW-Elektrolyseur für grünen Wasserstoff und die Gasnetz Hamburg mit dem zunächst 40, später 60 Kilometer langen Wasserstoff-Verteilnetz HH-WIN die Grundlagen für eine Wasserstoffwirtschaft in Hamburg.

Beide Wasserstoffprojekte sollen gemäß Planungsstand 2027 in Betrieb gehen und so zur Dekarbonisierung des Hamburger Hafens und der Industrie beitragen.

Stand zum Umbau des Standorts Moorburg
Die Hamburger Energiewerke hatten den Standort Moorburg von Vattenfall erworben, nachdem das dortige Kohlekraftwerk im Juli 2021 im Rahmen des deutschen Kohleausstiegs nach sechs Jahren Betriebszeit stillgelegt wurde. Seit dem 01. März 2023 gehören die Gesellschaft, Mitarbeitende, Gebäude und das zugehörige Grundstück an der Moorburger Schanze zum städtischen Energieversorger.

Aktuell erfolgt der Rückbau des ehemaligen Kohlekraftwerks, um Platz für den 100 MW-Elektrolyseur zu schaffen. Teile der Infrastruktur können genutzt werden, ein direkter Anschluss an das Höchstspannungsnetz ist ebenfalls vorhanden.

Elektrolyseur und Wasserstoff-Verteilnetz Hamburg: Fördermittel über 250 Mio. Euro
Die Hamburger Energiewerke und der Projektpartner Luxcara erhalten eine Fördersumme von insgesamt 250 Mio. Euro. Auf den geplanten Hamburg Green Hub (HGHH) mit der Großelektrolyseanlage entfallen 154,1 Mio. Euro. Auch das Schwesterunternehmen Gasnetz Hamburg erhält für den Bau des Wasserstoff-Verteilnetzes staatliche Fördermittel für die ersten 40 Kilometer vom Bund und der Hansestadt Hamburg.

© IWR, 2024


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20.08.2024

 



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